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Kabel verschwinden aus dem Blickfeld

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

In Schwarzsee sind die Kabel mehrerer Mittel- und Niederspannungsfreileitungen veraltet und bedürfen einer Sanierung. Die Groupe E plant deshalb, diese unterirdisch zu verlegen und auch gleich zwei Umspannwerke zu renovieren. Rund 2,5 Kilometer Mittelspannungs- und 350 Meter Niederspannungsleitungen seien davon betroffen, wie Nathalie Salamin, Kommunikationsverantwortliche der Groupe E, auf Anfrage erklärt. Wie dem Amtsblatt vom 12. Juli zu entnehmen ist, liegen die Gesuchsunterlagen noch bis zum 17. September öffentlich auf.

Keine Kurzschlüsse mehr

Mit der unterirdischen Verlegung will die Groupe E die Stromversorgungssicherheit verbessern und insbesondere die durch Vögel verursachten Kurzschlüsse vermeiden. Das freut auch Pro Natura Freiburg, wie der stellvertretende Geschäftsleiter Grégoire Schaub auf Anfrage erklärt. «Aus biologischer Sicht ist es klar von Vorteil, wenn die Leitungen in den Boden verlegt werden, da viele Vögel bei Kollisionen mit den Masten sterben», so Schaub. Eine besonders grosse Gefahr sind die Stromleitungen für die Greifvögel, da diese oft darauf Platz nehmen und so einen Stromschlag und damit den Tod riskieren. Für Eulen zum Beispiel ist der Stromschlag nebst der Kollision mit Autos oder Bussen die häufigste Todesursache. Auch für das Landschaftsbild sei es positiv, wenn die Leitungen in den Boden verschwänden, betont Schaub. Das Projekt ist mit der Gemeinde Plaffeien abgesprochen. Sie stehe den Plänen der Groupe E positiv gegenüber, wie Bauverwalter Manfred Riedo erklärt.

Eine halbe Million Franken

Die Investitionen für die Verlegung der Leitungen schätzt die Groupe E auf eine halbe Million Franken. Laufe alles nach Plan, sollten die Bauarbeiten noch im Herbst 2013 beginnen und rund zwei bis drei Monate in Anspruch nehmen, so Nathalie Salamin. Zuerst wird eine ein Meter tiefe und 60 Zentimeter breite Baugrube erstellt, um die Leitungen zu verlegen. Im Frühling 2014 werden die alten Anlagen dann abmontiert; diese Arbeiten werden nur eine bis zwei Wochen dauern.

Zeitgleich zweites Projekt

Die Groupe E plant, zur selben Zeit auch in den Gemeinden St. Ursen und Alterswil veraltete Leitungen durch unterirdische zu ersetzen. Betroffen ist der Sektor Aeschlenberg–Zbindenmüli. Dort werden 950 Meter Mittelspannungsleitungen und 750 Meter Niederspannungsleitungen in den Boden verlegt, und ein Umspannwerk wird renoviert. Dafür investiert die Groupe E rund 250 000 Franken. Auch für dieses Projekt liegen die Pläne gemäss Amtsblatt noch bis zum 17. September öffentlich auf.

3,6 Millionen: Groupe E holt auf im Sensebezirk

I nsbesondere im Sensebezirk nehme die Groupe E seit fünf Jahren bedeutende Sanierungsarbeiten an ihren Mittel- und Niederspannungsnetzen vor, wie die Kommunikationsverantwortliche Nathalie Salamin erklärt. Das Ziel der Arbeiten sei es, die Versorgungsqualität und die Zuverlässigkeit der Stromverteilung zu verbessern. Allein in diesem Jahr investiert der Energiekonzern im Sensebezirk 3,6 Millionen Franken in die Erneuerung der Anlagen. Dabei handelt es sich um eine Vielzahl kleinerer Projekte, die, einmal zusammengeschlossen, die Qualität des Verteilnetzes verbessern sollen. 2012 wurden zum Beispiel rund 2,5 Kilometer veraltete Freileitungen in Überstorf sowie in Albligen abgebaut.

Von der Stadt aufs Land

Bis jetzt habe sich die Groupe E auf Städte und Dörfer konzentriert, wenn es darum gegangen sei, Mittel- und Niederspannungsleitungen unterirdisch zu verlegen, so Nathalie Salamin. Deshalb werde man nun in ländlicheren Gebieten aktiver. Die Hälfte des aktuellen Groupe-E-Budgets für diese Art von Arbeiten sei für den Sensebezirk eingeplant. Im Kanton Freiburg und der Waadtländer Broye führt die Groupe E insgesamt 585 Kilometer ober- und 1485 Kilometer unterirdische Mittelspannungsleitungen. Im Sensebezirk sind zurzeit 125 ober- und 203 Kilometer unterirdisch verlegt. Auf dem ganzen Groupe-E-Gebiet sind es 900 Kilometer ober- und 1700 Kilometer unterirdische Mittelspannungsleitungen. ak

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