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Kameras in Bürglen sorgen für Aufsehen

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An vielen Orten sind sie allgegenwärtig, in Bürglen sorgen sie nun für Aufsehen: Mehrere Überwachungskameras, die beim Loretto-Tor an der nach Bürglen gerichteten Seite der Stadtmauer befestigt sind. Denn wie ein Bericht des Westschweizer Fernsehens RTS zeigt, sind diese unerlaubterweise dort angebracht.

«Die Kameras sind schon lange dort», sagte der Besitzer der Liegenschaft hinter der Stadtmauer auf Anfrage. Zu den Gründen für die Installation befragt, meinte er: «Haben Sie noch nie etwas von Einbrüchen gehört?» Zudem seien die Kameras nicht illegal: 2012 habe er diese angemeldet, betonte er; wo wollte er jedoch den FN nicht sagen.

Drei Bewilligungen nötig

Er habe letzte Woche von den Kameras erfahren, sagte Stanislas Rück, Vorsteher des Amtes für Kulturgüter, den FN. Um solche Kameras anzubringen, brauche es drei Bewilligungen: Diejenige des Oberamts aus Datenschutzgründen, diejenige der Stadt und diejenige des Kantons, welchem das geschützte historische Monument gehört.

Er wisse zwar nicht, ob eine Bewilligung des Kantons vorliege, sagte Rück, meinte aber: «Es gibt Gründe, warum Kameras an einem historischen Bau nötig sein können. Die Angst vor Einbrechern ist meines Erachtens aber nicht genügend.» Kantonsarchitekt Charles-Henri Lang war gestern nicht für eine Stellungnahme erreichbar.

Zumindest die Stadt und das Oberamt haben die Kameras aber nie bewilligt: «Ich habe nie eine Anfrage für eine solche Installation erhalten», sagte Carl-Alex Ridoré, Oberamtmann des Saanebezirks.

Er habe erst kürzlich von diesem Fall erfahren, sagte Christophe Crausaz vom städtischen Bauamt. Er betonte jedoch: «Wir haben nie eine Baubewilligung erteilt.»

Nun gelte es, das Gespräch mit den verschiedenen Ämtern und dem Grundstückbesitzer zu suchen und die Situation abzuklären. «Mehr kann ich dazu aber noch nicht sagen», so Crausaz. rb

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