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Kampagnenstart vor der Grossbank

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In allen Kantonen der Schweiz haben die verschiedenen Kantonalkomitees «Ja zur Initiative 1:12» gestern Morgen mit Pressekonferenzen ihre Abstimmungskampagne lanciert. Das Freiburger Komitee wählte dafür als symbolischen Ort den Platz vor dem UBS-Sitz an der Jurastrasse aus.

Für den Kampagnenstart präsentierten sich Vertreter der Jungsozialisten, der SP sowie der Gewerkschaften Unia und Verband des Personals Öffentlicher Dienste (VPOD); ebenfalls angeschlossen haben sich Syna und der Freiburger Gewerkschaftsbund. Die Koordination der Kampagne liegt bei den Jungsozialisten.

Die Vertreter dieser Gruppierungen drückten an der Pressekonferenz verschiedene Anliegen aus. «Wir müssen der Arbeit wieder ihren verdienten Wert geben», sagte Unia-Sekretär Christophe Gremaud. Fast 12 000 Personen in der Schweiz haben gemäss Gremaud ein Einkommen von mehr als einer halben Millionen Franken pro Jahr, während ein Achtel der Bevölkerung zum Teil trotz Berufslehre weniger als 4000 Franken pro Monat verdienen.

Bewusstsein geweckt

Gaétan Zurkinden, Sekretär des VPOD, sagte, beim Freiburger Staatspersonal sei die Lohndifferenz zwischen tiefstem und höchstem Lohn nur 1 zu 5,3. Es gebe aber eine Dynamik, dass die Löhne bei privatisierten oder ausgelagerten öffentlichen Diensten immer weiter auseinandergehen. SP-Nationalrätin Ursula Schneider Schüttel sagte, die Ungleichheiten im Lohn nähmen zu, und seit der Abzocker-Initiative sei sich die Bevölkerung dessen bewusst. Die 1:12-Initiative sei eine Möglichkeit, zu zeigen, dass es mit der Lohnschere so nicht weitergehen kann: «Es muss eine soziale Gerechtigkeit herrschen.»

Interpellation geplant

 Lionel Walter, Koordinator der Jungsozialisten, kündigte an, dass am 2. November ein nationaler Aktionstag stattfindet. Am 12. November will das kantonale Komitee im Freiburger Grossen Rat eine Interpellation einreichen, um zu erreichen, dass Freiburger Unternehmen und insbesondere die vier Pfeiler Kantonalbank, Groupe E, Gebäudeversicherung und TPF ihre Lohnunterschiede offenlegen.

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