Untertitel: Freiburger Landwirtschaftsprojekte im Norden des Kantons
Die Nitratstrategie des Bundes basiert auf einem Artikel des Gewässerschutzgesetzes, das 1998 angenommen worden ist. Der Kanton setzt mit den Gemeinden und den privaten Landeigentümern nun das vom Bund vorgegebene Regionalisierungsprinzip um.
Im Norden des Kantons Freiburg sind in den Gemeinden Middes, Avry-sur-Matran, Gurwolf, Domdidier und Fétigny Gewässerschutzprojekte gestartet worden. Die Hauptursache der Belastung von Grund- und Quellwasserfassungen durch Nitrat ist die intensive ackerbauliche Nutzung.
Mit Einzelmassnahmen – mit entsprechenden finanziellen Abgeltungen – kann der Nitratgehalt gesenkt werden: durch die Überführung von Ackerflächen in Dauerwiesen, grüne Fruchtfolgen, Förderung von Direktsaaten, Anbauverzicht von Gemüse, Kartoffeln und Tabak.