Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Kampf gegen den Laubholzbockkäfer

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Mit den wärmeren Temperaturen könnte der Asiatische Laubholzbockkäfer aktiv werden und ausfliegen: Der gefährliche Schädling wurde 2011 in Brünisried erstmals im Kanton entdeckt, 2014 folgte ein Fund in Marly. Seither bekämpft der kantonale Pflanzenschutzdienst den Käfer; in den beiden Gemeinden hat er über tausend Bäume präventiv gefällt. Dennoch kann sich der Dienst nicht sicher sein, ob er alle Käfer erwischt hat. Deshalb startet er nun laut Mitteilung eine Sensibilisierungskampagne: An Bahnhöfen und Hauptstrassen im Raum Grossfreiburg hängen seit gestern Plakate, die den Käfer und die Spuren, die er an Baumstämmen hinterlässt, zeigen. «Je schneller wir Befallsherde entdecken, umso kleiner können wir den Schaden halten», sagt André Chassot, Verantwortlicher des Pflanzenschutzdienstes, auf Anfrage.

2016 sei ein kritisches Jahr, so Chassot: Der Laubholzbockkäfer hat einen Zwei-Jahres-Zyklus, und 2014 legten die Käfer in Marly ihre Larven. Obwohl der Pflanzenschutzdienst viele Bäume präventiv gefällt hat, ist es möglich, dass Larven in gewissen Bäumen unentdeckt bleiben. Diese würden nun diesen Sommer ausfliegen. Laut Chassot ist es auch möglich, dass neben Marly und Brünisried weitere Gemeinden befallen sind.

Mit Hunden und Kletterern

Die Sensibilisierungskampagne ist nicht das Einzige, was der Pflanzenschutzdienst tut: Zweimal jährlich führt er in Marly, Brünisried und in der Umgebung der beiden Orte Kontrollen mit Spürhunden und Baumkletterern durch. Die Resultate sind bisher positiv, wie André Chassot sagt: «In Brünisried haben wir seit zwei Jahren keine Käfer mehr entdeckt.» Dennoch sei der Kanton verpflichtet, die Suche und die Vorsichtsmassnahmen–wie beispielsweise ein Verbot von Holztransporten–für zwei weitere Jahre aufrechtzuerhalten. In Marly hätten die Sucher letztes Jahr nur in sogenannten Fangbäumen Larven entdeckt: Diese stellte der Pflanzenschutzdienst speziell auf, um die übrig gebliebenen Käfer anzulocken.

Nun hofft André Chassot, dass die Freiburgerinnen und Freiburger auf den Käfer aufmerksam werden und sofort per Mail oder Telefon melden, wenn sie etwas entdecken. Noch grösser ist seine Hoffnung, dass sich diese Meldungen erübrigen–weil es keine Käfer mehr gibt.

Wer den Laubholzbockkäfer oder Spuren von ihm entdeckt, macht am besten ein Foto und versucht den Käfer zu fangen. DieBeobachtungensind dann zu melden an: invasive@fr.ch oder 026 305 58 00.

Meistgelesen

Mehr zum Thema