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Kampfschreie in der Heilig-Kreuz-Halle

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Am Wochenende lud der Karateclub Cobra Freiburg in der Heilig-Kreuz-Halle schon zum achten Mal zu einem Turnier der Swiss Karate League. Nach Sursee war der Event in Freiburg das zweite von drei Turnieren, an denen sich die Karatekas für die nationale Meisterschaft vom November in Liestal qualifizieren können. 600 Kämpfer waren eingeschrieben. Während der Samstag dem Nachwuchs (U12 bis U16) gehörte, kämpften am Sonntag die U18 und die Elite. «Unser Engagement hat zwei Ziele: Einerseits wollen wir vom Karatesport reden machen und Werbung für unseren Club betreiben, andererseits können wir so etwas für unsere Finanzen tun», sagt Reynald Olivier, der OK-Präsident des Anlasses.

Der für ein solches Turnier zu leistende Aufwand ist immens. Auf fünf Matten wurde in der Heilig-Kreuz-Halle parallel gekämpft, was nicht zuletzt bezüglich der Kampfrichter einiges abverlangte. Gleich fünf Unparteiische standen pro Matte im Einsatz und beobachteten jede Bewegung der Karatekas. «Eigentlich wären es sogar sechs», hielt Olivier fest und wies damit auf den Mangel an Schiedsrichtern–wie in so vielen Sportarten–hin. Merklich erleichtert wird der Turnierablauf dem Veranstalter dank der Tatsache, dass Werte im Karate grossgeschrieben werden. Ob beim Kumite, dem klassischen Zweikampf zweier Karatekas, oder beim Kata, dem Schattenkampf mit vorgeschriebenen Karate-Techniken: Die Disziplin der Teilnehmer ist bemerkenswert. «Gegenseitiger Respekt wird in den Karateschulen von klein auf gelernt», sagt Olivier. Regelverstösse, die umgehend sanktioniert werden, bilden deshalb die Ausnahme. Obwohl die Konfrontationen durch den einschüchternden Kiai–einem Kampfschrei, der die körperliche Energie und die psychische Aufmerksamkeit koordiniert–spektakulär sind, weisen sie denn auch keine gewalttätige Komponente auf und haben so nichts mit Leinwandfiguren wie Karate Kid oder Bruce Lee gemeinsam.

Dennoch ist die Faszination für den Kampfsport ungebrochen. «Als ich vor 30 Jahren mit dem Karate begonnen habe, waren im Club 20 Prozent Kinder und 80 Prozent Erwachsene. Heute ist es genau andersherum», erklärt Olivier. Doch auch das Karate bekundet damit Mühe, seinen Nachwuchs bis ins Elite-Alter zu halten. Das mag mitunter damit zusammenhängen, dass Karate ein herausfordernder Sport ist. «Beim Erlernen der Basis stellen sich die Fortschritte schnell ein, doch dann ist Geduld und Ausdauer gefragt.»

Resultate der Swiss Karate League in Freiburg auf Seite 12.

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Lokaltermin

In der Rubrik «Lokaltermin» besuchen die FN einmal im Monat einen der zahlreichen Breitensportanlässe in der Region.

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