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Kanada erneut frühzeitig gescheitert

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Michal Handzus, einer von nur vier NHL-Profis (San Jose Sharks) im slowakischen WM-Team, erzielte gegen Kanada 148 Sekunden vor dem Ende im Powerplay den viel umjubelten Siegtreffer für die Slowakei. Mit seinem Tor sorgte er dafür, dass sich der Olympiasieger zum dritten Mal in Folge in den Viertelfinals aus dem WM-Turnier verabschiedete. In der Vorrunde hatten die Kanadier noch überzeugt und die Gruppe A (mit den ausgeschiedenen Schweizern) im 1. Rang beendet.

Getzlafs unnötiger Check

Handzus profitierte bei seinem Tor von einer völlig unnötigen Strafe des kanadischen Captains Ryan Getzlaf, der auf offenem Eis seinen Gegenspieler Juraj Mikus mit einem Check gegen das Knie ausser Gefecht setzte. Nur vier Sekunden benötigten die Slowaken, nachdem die Schiedsrichter Getzlaf mit einer Matchstrafe in die Kabine geschickt hatten, zur Sicherstellung des wichtigsten Sieges seit 2002. Damals gewannen sie in Schweden sensationell den WM-Titel. «Es ist eine harte Pille, die wir zu schlucken haben. Es tut weh so zu verlieren, verdammt weh. Die Jungs haben viel zu hart gearbeitet, um nun so etwas zu erleben», sagte ein niedergeschlagener Getzlaf. 2010 in Deutschland und 2011 in der Slowakei waren die Kanadier zweimal am Erzrivalen Russland gescheitert. Dass sie nun gegen einen aus ihrer Sicht «Kleinen» gescheitert sind, dürfte selbst im Land, in dem die WM keinen sonderlich hohen Stellenwert geniesst, für mehr als Stirnrunzeln sorgen.

Die kanadische NHL-Auswahl fand nach einem schlechten Start (0:2 nach gut neun Minuten) ins Spiel zurück und schien die Partie unter Kontrolle zu haben, nachdem sie kurz vor der zweiten Pause 3:2 in Führung gegangen waren. Doch die Slowaken schafften noch einmal die Wende. «Unsere Boys wollten noch nicht nach Hause», so der slowakische Trainer Vladimir Vujtek. «Das hat man vor allem im letzten Drittel gesehen.» Milan Bartovic glich in der 54. Minute zum 3:3 aus, ehe Handzus sein Team ins kollektive Glück schoss.

Finnland gewinnt 8,8 Sekunden vor Schluss

Finnland zitterte gegen die USA bis 8,8 Sekunden (!) vor Schluss. Dann erlöste Doppeltorschütze und Matchwinner Jesse Joensuu den Gastgeber mit dem Siegtreffer zum 3:2. Erst in der 54. Minute hatte Mikko Koivu für den Weltmeister aus dem Vorjahr zum 2:2 ausgeglichen. Die Finnen nahmen gegen eine hartnäckig spielende Equipe erfolgreich Revanche für die bittere 0:5-Niederlage in der Vorrunde.

Norwegen forderte Russland

Norwegen forderte den favorisierten Russen alles ab. Zweimal, unter anderen durch den siebten Turniertreffer von WM-Topskorer Patrick Thoresen (ex Lugano) zum 2:2, glichen die erstaunlich starken Skandinavier aus. Erst im Mitteldrittel gelang den Russen mit drei Treffern doch noch der standesgemässe 5:2-Sieg. Einen perfekten Einstand bei Russland feierte Alexander Owetschkin. Der Superstar der Washington Capitals erzielte beim ersten Auftritt an diesem Turnier bereits nach siebeneinhalb Minuten seinen ersten Treffer. Der Stürmer traf von hinter dem Tor via Bein des norwegischen Keepers Lars Haugen.Si

Schweden überraschend gescheitert

Schweden hat derweil erstmals seit zwölf Jahren den Einzug in die Halbfinals verpasst – und dies ausgerechnet vor eigenem Publikum. Die Skandinavier unterlagen in Stockholm Tschechien ein bisschen überraschend 3:4. Zwar holten die Schweden einen zwischenzeitlichen 1:3-Rückstand auf, doch 29 Sekunden vor dem Ende erzielte Milan Michalek doch noch das entscheidende Tor für Tschechien.Si

Der Slowake Milan Bartovic hat soeben den kanadischen Goalie Cam Ward bezwungen.Bild Keystone

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