National- und Ständerat beraten sehr viele Dossiers, welche den laufenden Haushalt und tagesaktuelle Fragen betreffen. Ebenso wichtig ist aber die Aufgabe des Bundesparlaments, die Eckwerte für die nächsten 10 bis 25 Jahre vorzugeben.
Es betrifft dies das Zusammenleben in der Schweiz, das künftige Verhältnis zu Europa, die Schulen, die Ausbildungs- und Arbeitsplätze oder Infrastrukturen wie Energie, Strasse, Schiene.
In dieser Legislatur haben wir im Ständerat Entscheide getroffen, welche die AHV und die Pensionskassen mindestens bis 2030 finanziell sichern sollten. Ein weiteres Ziel der Reform ist auch, die wachsende finanzielle Umverteilung zwischen Jung und Alt etwas abzuschwächen. Die gleiche Diskussion müsste rasch auch bei den Krankenkassenprämien geführt werden. Wir dürfen uns auch nicht zulasten der nächsten Generation verschulden.
Für einen guten Generationenvertrag braucht es eine kluge parlamentarische Mischung.
Die Junge CVP mit ihren vier vollen Listen und 28 engagierten und motivierten Kandidatinnen und Kandidaten ist eine Chance. Wir sind gefordert.
«Wir dürfen uns nicht zulasten der nächsten Generation verschulden.»
Urs Schwaller
Abtretender Ständerat
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Carte blanche für die Jungparteien
Noch nie haben sich so viele Freiburger Jungpolitikerinnen und Jungpolitiker um einen Sitz im Nationalrat beworben wie dieses Jahr. Die FN bieten darum den Jungparteien die Möglichkeit, sich selber vorzustellen. Dafür haben sie eine Carte blanche erhalten und konnten eine Zeitungsseite nach ihrem Gusto gestalten. Dieser Beitrag schliesst die Reihe ab.njb