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Kandidaten kreuzten die Klinge

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Kandidaten kreuzten die Klinge

Podiumsgespräch mit den drei Anwärtern auf Sitz im Staatsrat

Wie wird die Freiburger Regierung nach dem Weggang von Finanzdirektor Urs Schwaller aussehen? Die drei Anwärter auf seine Nachfolge hatten am Donnerstag in Überstorf gemeinsam Gelegenheit, sich für eine Wahl zu empfehlen.

Von ARTHUR ZURKINDEN

Vor der Generalversammlung der FDP Sense nahmen die drei Kandidaten erstmals gemeinsam an einem Podiumsgespräch teil, das von Ursula Guillebeau geleitet wurde. Die ehemalige Grossratspräsidentin Elisabeth Leu-Lehmann stellte dabei die SVP-Kandidatin Katharina Thalmann-Bolz als Frau und Gemeinderätin von Murten vor, die zuhören kann, offen, mutig und pflichtbewusst politisiert und es mit allen Menschen versteht. Grossrat Markus Bapst präsentierte den CVP-Vertreter Beat Vonlanthen als Kandidaten, der ebenfalls offen ist und zuhören kann und der die Anliegen der Bürger ernst nimmt. Er stellte ihn auch als aktiven Grossrat, als führungserfahren und als Freund der KMU vor, der für das Wohlergehen aller Bürgerinnen und Bürger einsteht. Alt Grossrat Joseph Brügger kennt den CSP-Kandidaten Marius Achermann als einen Menschen, der mit viel Fingerspitzengefühl und Erfahrung Probleme angeht und Lösungen erarbeitet, mit denen alle leben können.

Sparen und Steuern senken

In der Folge hatten die Kandidaten Gelegenheit, sich zu einem Thema zu äussern. Eigenverantwortung und Freiheit werden für Katharina Thalmann als Staatsrätin Vorrang haben, bevor der Staat seine Schutzfunktion wahrnehmen muss. Ausgabendisziplin lautet ihre oberste Maxime, und sie werde die neuen Aufgaben genaustens prüfen, bevor sie sie als staatliche Pflichten anerkenne. Auch Steuersenkungen hat sie sich zum Ziel gesetzt.

Dies will auch Beat Vonlanthen. Er möchte den Kanton Freiburg nicht nur in steuerlicher, sondern auch bezüglich Volkseinkommen bis im Jahre 2011 ins Mittelfeld der Kantone führen. Für Marius Achermann hat die Wirtschaft vor allem im Dienste der Gesellschaft zu stehen. Soziale Sicherheit und eine intakte Umwelt sind ihm genauso wichtig wie gute wirtschaftliche Rahmenbedingungen, worunter er aber nicht Steuererleichterungen versteht.

Wie sollen aber die Steuern gesenkt werden, wenn man schon gegen das Steuerpaket ist, wollte die Gesprächsleiterin von Beat Vonlanthen vernehmen. Mit einem Nein möchte der CVP-Kandidat verhindern, dass dem Kanton Freiburg jährlich 59 Mio. Franken an Einnahmen entgehen. Er möchte viel lieber die Steuern innerhalb des Kantons senken, damit Freiburg im Vergleich zu den andern Kantonen wettbewerbsfähiger und attraktiver wird. So wurde ihm am gleichen Tag im Gespräch mit Unternehmern in Romont bestätigt, dass Kaderleute wegen des hohen Steuersatzes Freiburg als Wohnsitz meiden.

In der Höhle des Löwen

Beat Vonlanthen musste aber in der Folge erfahren, dass er sich als Gegner des Steuerpakets bei der FDP Sense in die Höhle des Löwen begeben hatte. Sparen lautete die Devise des Publikums, genauso wie es auch die SVP-Kandidatin Katharina Thalmann propagiert. Marius Achermann hingegen hielt sich in diesem Streitgespräch etwas zurück. Er wünsche, gewählt zu werden, um zu zeigen, wie er seine Umwelt- und Naturanliegen in die Tat umsetzen würde. az

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