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Kann Elfic seine Nerven im Zaum halten?

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Es ist angerichtet. Im St. Leonhard kommt es heute (16 Uhr)zum Showdown zwischen Elfic und Hélios: die Belle im Playoff-Final (best of 5) der Frauen. Für beide Equipen geht es um alles oder nichts. In der Regel werden solche Spiele im Kopf entschieden. Und genau hier liegt das grosse Problem der Freiburgerinnen. Dass sie mit Druck nicht umgehen können, zeigte sich in der Vergangenheit zuhauf. Immer wieder wenn es um Titel ging, schaffte es Elfic nicht, sein zweifelsohne vorhandenes Potenzial abzurufen. Stattdessen machte sich Nervosität breit und die Spielerinnen vergassen sämtliche gute Vorsätze, sobald sie das Parkett betraten. Jüngstes Beispiel dafür war die Vorstellung der Freiburgerinnen am letzten Mittwoch in Vétroz, als sie ihren ersten Matchball in der Finalserie auf klägliche Art und Weise vergaben. Mit 5:24 lag Elfic nach 9. Minuten hinten. Damit war der Match bereits gelaufen. «Ich denke nicht, dass das die Folge der Einstellung oder des Drucks gewesen ist», hatte Elfic-Spielerin Caroline Turin am Mittwoch gesagt. Und auch ihr Trainer Romain Gaspoz wollte zuletzt nicht von einem mentalen Problem reden. Einzig, die Resultate sprechen eine andere Sprache. Elfic kann ganz offensichtlich mit der (eigenen) Erwartungshaltung nicht umgehen.

Nicht gerade förderlich für die ohnehin schon angeschlagene Moral der Freiburgerinnen wird überdies sein, dass sie ausgerechnet in der Belle mit grösster Wahrscheinlichkeit auf Alexia Rol verzichten müssen. Die beste Schweizerin der Liga verletzte sich in Spiel vier am Ellbogen. Zwar hat sie sich nichts gebrochen, ein Einsatz scheint dennoch ausgeschlossen. Offensiv ist der Ausfall von Rol womöglich zu verkraften, in der Verteidigung jedoch nicht. Wer soll nun Hélios’ Angel Robinson stoppen, die am Mittwoch alleine 30 Punkte erzielt hatte? Dies alles lässt erwarten, dass die Gemütslage von Elfic auch heute der Herausforderung nicht gewachsen sein wird.

Ganz anders sieht die Situation derweil bei den Walliserinnen aus. Nach einer nicht immer ganz einfachen Saison mit Wechseln auf den Ausländerinnenpositionen und dem noch nicht lange zurückliegenden plötzlichen Tod einer Mitspielerin bewies Hélios viel Moral – auch in dieser Finalserie, in der sie zweimal auf eine Niederlage zu reagieren vermochten. Das Team ist auf einer Mission: Man wolle den Titel für die verstorbene Teamkollegin holen, hatte die Freiburgerin in den Diensten von Hélios, Sarah Kershaw, unlängst festgehalten. Vieles spricht dafür, dass den Walliserinnen dies heute gelingen kann und der sechste Meistertitel en suite Tatsache wird.

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