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Kanterniederlage für Tafers-Freiburg

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Titelverteidiger Uzwil läuft in der Badminton-NLA nach neun Runden weiter vorne weg. Auch Tafers-Freiburg vermochte den Leader nicht zu bremsen und musste am Sonntag mit einer 1:7-Niederlage vom Platz. Während die Ostschweizer zum vierten Mal in dieser Saison sämtliche vier Punkte gewannen, musste die Union den dritten Nuller verkraften. «Uzwil ist nicht umsonst Meister und Leader», bilanzierte Stephan Dietrich, Assistenz-Trainer der Union, nach dem Spiel. «Der Meistertitel führt dieses Jahr ganz klar über Uzwil. Insofern war unser Ziel ein Punktgewinn. Es haben zwar alle Spieler eine konstante Leistung abgeliefert. Es ist aber keinem gelungen, über sich hinauszuwachsen. Das hätte es gebraucht.»

Kein Sieg für Egelstaff

Beim Hinspiel (2:6) hatte Tafers-Freiburg dem Tabellenführer noch einen Zähler abtrotzen können. Damals war es Nicole Schaller, die mit ihren Siegen im Einzel und im Doppel (zusammen mit Tiffany Girona) den Punktgewinn sicherte. Auf seine Nationalspielerin musste die Union beim Rückspiel indes verzichten. Schaller hatte sich Anfang Januar ein Stück ihres Oberschenkelknochens entfernen lassen müssen und fällt längere Zeit aus. Den verletzungsbedingten Ausfall der Schmittnerin wollte Tafers-Freiburg mit der Verpflichtung der Schottin Susan Egelstaff kompensieren. Die 32-Jährige, die 2010 noch als Nummer 27 in der Weltrangliste geführt war, vermochte die in sie gesetzten Erwartungen allerdings nicht zu erfüllen. Im Einzel biss sich die sechsfache schottische Landesmeisterin und Olympia-Teilnehmerin an der topfitten Cendrine Hantz die Zähne aus. Auch im Doppel an der Seite von Tiffany Girona konnte sich die ehemalige Weltklasse-Spielerin nicht behaupten und verlor ebenfalls in drei Sätzen. «Für Susan war es Pech, dass sie bei ihrer Premiere gleich gegen zwei Spielerinnen antreten musste, die schweizerisches Top-Niveau haben», sagt Dietrich. «Dennoch bin ich etwas enttäuscht von ihrem Auftritt. Ich habe einen Sieg erwartet.»

Der Schachzug, Egelstaff für die Partie gegen Uzwil einzufliegen und im Gegenzug auf die Dienste von Josh Neil oder Gary Fox zu verzichten, ist für die Union (noch) nicht aufgegangen. «Ich glaube nicht, dass die Partie anders ausgegangen wäre, wenn wir einen zweiten ausländischen Spieler eingesetzt hätten. Es fehlte uns das Quäntchen Wettkampfglück, das es manchmal braucht.»

Duell der Giganten

So waren es das Duo Oliver Schaller/Julian Lehmann, das den einzigen Sieg für die Freiburger holte. Die beiden schlugen im zweiten Doppel die Uzwiler Ergänzungsspieler Morgen Kragh und Thomas Scherrer, die anstelle der abwesenden Stammkräfte Nicolas Blondel und Conrad Hückstädt aufliefen, in zwei Sätzen (21:10, 21:14).

Einen packenden Kampf lieferten sich auch die beiden «ewigen» Kontrahenten Olivier Andrey und Christian Bösiger. Die beiden haben das Schweizer Männer-Badminton in den vergangenen Jahren geprägt und zehn der letzten elf Schweizer Meistertitel unter sich aufgeteilt (Andrey 6 Titel, Bösiger 4). Am Sonntag war es Bösiger, der sich in zwei Sätzen durchsetzte und zehn Tage vor dem Beginn der Schweizer Meisterschaft 2015 seine beneidenswerte Form unter Beweis stellte. Der 30-Jährige, der auf diese Saison hin von Solothurn nach Uzwil gewechselt war, hat in der laufenden NLA-Meisterschaft noch kein Spiel verloren und ist seit 16 Partien ungeschlagen.

Telegramm

Tafers-Freiburg – Uzwil 1:7 (5:14)

Männer. Einzel:Kieran Merrilees – Iztok Utrosa 22:24, 17:21. Olivier Andrey – Christian Bösiger 23:25, 15:21. Julian Lehmann – Nicky Bach 15:21, 12:21.Doppel:K. Merrilees/O. Andrey – I. Utrosa/Ch. Bösiger 15:21, 18:21. J. Lehmann/ Oliver Schaller – Morten Kragh/ Thomas Scherrer 21:10, 21:14.Frauen. Einzel:Susan Egelstaff – Cendrine Hantz 12:21, 21:13, 13:21.Doppel:S. Egelstaff/Tiffany Girona – C. Hantz/Tenzin Pelling 21:19, 16:21, 14:21.Mixed:T. Girona/O. Schaller – T. Pelling/N. Bach 17:21, 21:15, 15:21.

 

NLA. Rangliste:1. Uzwil 9/24 (45:27). 2. La Chaux-de-Fonds 9/20 (41:31). 3. St. Gallen-Appenzell 9/19 (38:34). 4. Argovia 9/18 (35:37). 5. Tafers-Freiburg 9/17 (34:38). 6. Uni Basel 9/17 (33:39). 7. Adliswil-Zürich 9/15 (31:41). 8. Yverdon-les-Bains 9/14 (31:41).

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