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Kanton befürwortet eine Laubholzsägerei

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Autor: arthur zurkinden

Seit dem Sturm Lothar gewinnt das Laubholz an Bedeutung. Weil in der Schweiz eine Grosssägerei fehlt, ist eine optimale Laubholzverarbeitung nicht möglich, wie dies der CVP-Grossrat Christian Ducotterd (Grolley) in einer Anfrage an den Staatsrat festhält. Er wollte dabei von der Freiburger Regierung vernehmen, ob sie sich um den Bau einer Laubholzsägerei in der Broye-Region bemüht, dies in Zusammenarbeit mit den Nachbarkantonen.

Der Antwort des Staatsrat ist nun zu entnehmen, dass sich in der Westschweiz die Vereinigung AvantiBois der Laubholzverwertung annehmen will. Diese wird vom Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) finanziell unterstützt und von der Waadtländer Wirtschaftsförderung getragen. Sie plant die Schaffung eines Holzkompetenzzentrums mit einem grossen Sägewerk und einem Unternehmen der zweiten Holzverarbeitungsstufe, die das gesägte Holz und das Restholz verwendet. «Eine interkantonale Zusammenarbeit ist dabei unerlässlich, um die Versorgung mit Laubholz gewährleisten zu können», schreibt der Staatsrat. Deshalb sei Freiburg mit dem Amt für Wald, Wild und Fischerei (WaldA) im Steuerungskomitee des Projektes AvantiBois vertreten.

Vorläufig nicht genügend Gewerbeland

Der Antwort ist weiter zu entnehmen, dass die Freiburger Wirtschaftsförderung im Kanton keine in der Gewerbezone gelegene Fläche von 15 bis 20 ha für einen solchen Standort gefunden hat. Sie sei aber bereit, die Frage neu zu prüfen, sollten neue Elemente auftauchen. Gegenwärtig prüfe das Komitee zwei Standorte, die in Frage kommen könnten: ein Grundstück bei Moudon und eines bei Grandson.

Positive Auswirkungen

Der Staatsrat bestätigt weiter, dass sich ein solches Kompetenzzentrum in der Region positiv auswirken würde. Eine vermehrte Verarbeitung des Laubholzes würde sich nicht nur günstig auf den Verkaufspreis auswirken, sondern auch die Umweltbilanz der Holzverarbeitung verbessern. Laut Staatsrat könnte so ein grosser Teil der Transporte in Richtung Italien, wie dies heute oft der Fall ist, vermieden werden.

Damit ein Kompetenzzentrum für Laubholz erfolgreich betrieben werden kann, muss ein Sägewerk gemäss Staatsrat eine gewisse Grösse aufweisen und von Spezialisten mit nationaler und internationaler Erfahrung geführt werden. Freiburg sei deshalb auch in einer interkantonalen Arbeitsgruppe vertreten, die für gewisse vorbereitende Arbeiten zuständig sei, wie z. B. die Analyse der Versorgungsmöglichkeiten usw.

Nach Worten des Staatsrates kann sich Freiburg nicht an einem Risikokapital beteiligen. «Der Kanton wird sich nur dann finanziell beteiligen, wenn sich auch andere Kantone für eine solche Beteiligung aussprechen und diese durch den Bund unterstützt wird», lässt die Freiburger Regierung weiter verlauten.

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