Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Kanton Bern zahlt nichts an die Fusion

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Fast die Hälfte der stimmberechtigten Bürgerinnen und Bürger haben am Donnerstagabend an der Gemeindeversammlung von Clavaleyres teilgenommen: 19 von 41 fanden sich im Saal des Gemeindehauses ein. «Das ist wohl ein Rekord», stellte Gemeindepräsident Jürg Truog erfreut fest. Er informierte die Bürger über die geplante Fusion mit Murten und damit über den Kantonswechsel: «Wir haben angefragt, ob der Kanton Bern die Kosten des Kantonswechsels übernehmen würde.» Leider sei dies nicht der Fall, sagte Truog. Doch der Kanton habe mitgeteilt, dass er seinen Aufwand der Gemeinde auch nicht in Rechnung stellen werde.

Gespräche mit Murten seien am Laufen, so Truog. «Zur Zeit bringen wir unsere Situation auf Papier, um alles im Kasten zu haben, wenn es soweit ist.» Bevor definitive Beschlüsse gefasst werden können, müssten jedoch in beiden Gemeinden Abstimmungen zur Fusion stattfinden. «Der Abstimmungsmodus wird ausgearbeitet», informierte Truog. Spätestens am 1. Januar 2021 soll die Berner Exklave Clavaleyres zu Murten und damit zum Kanton Freiburg gehören.

Beträchtliches Vermögen

Dabei wird das Geld kein Hindernis sein. Der kleinen Gemeinde geht es finanziell gut: Das Eigenkapital beträgt über 400 000 Franken. Ein Teil des Geldes will Clavaleyres in die Sanierung der Gemeindestrassen investieren, «damit wir diese sauber an Murten übergeben können», sagte Truog. Abklärungen seien in Gang.

Die Rechnung 2015 der Gemeinde schliesst bei einem Aufwand von über 237 000 Franken mit einem Defizit von rund 26 000 Franken. Das Budget 2017 sieht bei einem Aufwand von rund 175 000 Franken ein Defizit von rund 7000 Franken vor.

emu

Meistgelesen

Mehr zum Thema