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Kanton bezahlt für Freiburger Holz

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Von der Covid-Krise ist auch die Waldwirtschaft betroffen. Dieser Sektor, von dem 2300 Arbeitsplätze im Kanton abhängen, leidet unter einem Preisrückgang, ausgelöst durch die pandemiebedingt grossen Holzvorräte in Europa.

Nun will der Kanton Freiburg der lokalen Waldwirtschaft unter die Arme greifen. Um sie zu unterstützen, können die Freiburger Bauunternehmen, die freiburgisches Holz verwenden, ab dem 1. Januar eine Prämie in der Höhe von 10 Prozent des Kaufpreises des verwendeten Holzes erhalten, teilt der Staatsrat mit.

Die Massnahme gilt für Projekte, die 2021 und 2022 ausgeführt werden; sie ist Teil des Wiederankurbelungsplan für die kantonale Wirtschaft. Es handelt sich dabei um eine schweizweit einzigartige Aktion, die vom Amt für Wald und Natur sowie von der Branchenorganisation Lignum durchgeführt wird.

Der Staatsrat hat für diese Massnahme einen Betrag von 500 000 Franken bereitgestellt. Die Prämie beträgt 10 Prozent des Kaufpreises, aber höchstens 20 000 Franken pro Projekt, präzisiert der Staatsrat. Sämtliche Bauunternehmen im Kanton Freiburg können die Prämie für Projekte beantragen, die in den nächsten beiden Jahren umgesetzt werden. Gesuche werden bis spätestens 30. Oktober 2022 online entgegengenommen.

Die Gesuchsteller müssen dabei die Herkunft und den für das Holz bezahlten Preis belegen. Es ist möglich, mehrere Vorhaben in einem Gesuch zusammenzufassen. Die Gesuche würden in der Reihenfolge des Eingangs behandelt, schreibt der Staatsrat.

Wie es im Communiqué heisst, sollte dieses Projekt im Rahmen des Wiederankurbelungsplans die Verbindung zwischen den Akteuren der Holzwirtschaft stärken, Bauherren für die Verwendung von regionalem Holz sensibilisieren und die Holznutzung erhöhen.

Für den Kanton Freiburg schätzt der Staatsrat das nachhaltige Holznutzungspotenzial gesamthaft auf rund 325 000 Kubikmeter pro Jahr. In den vergangenen Jahren seien jedoch durchschnittlich nur 250 000 bis 275 000 Kubikmeter genutzt worden. Das verbleibende Potenzial betrage demnach mindestens 50 000 Kubikmeter, und auch unter Ausnützung dieses Potenzials bleibe der Holzvorrat der Freiburger Wälder unangetastet.

Gesuche: www.foerderungholzfreiburg.ch oder www.fr.ch/wna

Zahlen und Fakten

63 Millionen für 25 Massnahmen

Der Wiederankurbelungsplan für die Freiburger Wirtschaft wurde im Oktober vom Grossen Rat genehmigt. Das Parlament erhöhte dabei die vom Staatsrat vorgesehenen 50 Millionen auf 63,3 Millionen Franken. Mit 25 Massnahmen unterstützt der Kanton jene Branchen direkt, die am stärksten von der Gesundheits- und Wirtschaftskrise betroffen sind. Dazu sind sofortige Investitionen in mittelfristig geplante Projekte vorgesehen. Zudem möchte er die Wettbewerbsfähigkeit durch gezielte Impulse stärken.

uh

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