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Der Kanton plant eine Blackout-Übung

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Eine Grossrätin wollte wissen, wie es mit dem kantonalen Klimaplan vorwärtsgeht und wie die Szenarien aussehen im Fall eines kantonalen Blackouts. 

Der kantonale Klimaplan (KKP) wurde 2021 gestartet mit der Umsetzung von 25 dringlichen Massnahmen. Damit passt sich der Kanton Freiburg dem Klimawandel an und beschleunigt den Übergang zu einer klimaneutralen Gesellschaft. Die Umsetzung des KKP wird regelmässig überwacht. Im einem parlamentarischen Vorstoss regte Grossrätin Catherine Esseiva (Grünliberale, Ried bei Kerzers) an, die kontinuierliche Information über die Fortschritte in Echtzeit auf einer interaktiven Plattform statt wie bisher periodisch zu gewährleisten. Ausserdem wollte die Grossrätin wissen, ob es bald wieder einen einsehbaren Bericht gibt über den kantonalen Einsatzplan im Fall eines Blackouts.

Gemeinsame Übung mit Kanton Neuenburg und Groupe E

In seiner Antwort informiert der Staatsrat, dass der kantonale Einsatzplan «Stromversorgungsunterbruch» zwei Szenarien enthält: Das erste betrifft den eigentlichen Blackout, das zweite den Stromversorgungsmangel. Der Einsatzplan ist auf der Website des Kantons Freiburg publiziert. 

Darüber hinaus ist 2023 in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz eine interkantonale Stabsübung zum Thema Blackout geplant. Dabei sind neben den Kantonen Freiburg und Neuenburg auch Groupe E sowie die wichtigsten wirtschaftlichen und institutionellen Partner, die von einem Blackout betroffen wären, involviert. Diese Übung musste wegen der Covid-19-Pandemie mehrmals verschoben werden. Die Erkenntnisse dieser Stabsübung «Blackout» 2023 werden in die Überarbeitung des Einsatzplans «Stromversorgungsunterbruch» einfliessen.

KKP-Umsetzungsbericht in Arbeit

In seiner Antwort zur Anfrage von Grossrätin Esseiva schreibt der Staatsrat, dass der KKP Monitoringinstrumente vorsieht, darunter einen jährlich aktualisierten Umsetzungsbericht. Der Bericht für 2021 ist in Ausarbeitung und soll im Sommer 2022 veröffentlicht werden. Zudem werden regelmässig Informationen zu bestimmten Kernmassnahmen auf der Plattform «Mein Klimaplan (fr.ch)» sowie auf der Website des Kantons und in den sozialen Netzwerken veröffentlicht. In diesem Jahr, so der Staatsrat in seiner Antwort, soll auf der Plattform eine Kommunikation entwickelt werden, die die Massnahmen und die Umsetzung des KKP in den Vordergrund rückt, um auf diese Weise die Reaktionsfähigkeit der Bevölkerung zu identifizieren und zu fördern. Entsprechende Kommunikationsprojekte sind bereits in Arbeit. Der KKP ist auch auf den sozialen Netzwerken wie Instagram oder Facebook aktiv.

Stromversorgung

Die Lichter dürfen nicht ausgehen

Alle Bereiche der Gesellschaft und Wirtschaft sind von elektrischem Strom abhängig, etwa zentrale Infrastruktur wie Informatik, Telekommunikation, Verkehr. Es gibt zwei mögliche Risiken: eine Mangellage – wenn also mehr nachgefragt wird, als geliefert werden kann – mit weitreichenden Konsequenzen und ein Totalausfall der Versorgung, der Blackout. Das gibt den Behörden aller Ebenen zu denken. Die Schäden wären immens. Deshalb gelten die Stromversorgung und ihre Netze auf höchster Ebene als kritische Infrastruktur. Die Behörden wollen es nicht so weit kommen lassen, und wenn doch, haben sie sich für einen solchen Fall gerüstet. Im Fokus stehen Produktionsanlagen und Netze, aber auch einzelne wichtige Nutzer wie Spitäler und Banken. Der Kanton Freiburg hat Ende 2016 einen kantonalen Einsatzplan «Stromversorgungsunterbruch» lanciert. Auf 90 Seiten werden alle betroffenen Stellen über die effektive Bewältigung eines Blackouts informiert. Auch Freiburg fokussiert seine Massnahmen auf die Stabilität der Infrastrukturen. «Sie sind von der konstanten Stromversorgung abhängig, und die Unterbrechung eines einzigen Systemelements kann eine unkontrollierbare Kettenreaktion auslösen», schreiben die Verantwortlichen in der Einleitung. fca

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