Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Kanton stützt sich auf eine neue Informatik beim Contact-Tracing

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Freiburger Zelle zum Nachverfolgen der Fälle hat sich seit letztem Sommer stark entwickelt.
Aldo Ellena/a

Auch wenn die Situation heute eine ganz andere ist: Der Staatsrat legt drei Antworten zu Anfragen aus der Zeit der zweiten Covid-Welle vor. Wie er schreibt, habe man das Contact-Tracing seither optimieren können.

Die zweite Covid-Welle hat mit ihrer Heftigkeit viele Stellen überrascht und auch überfordert. Dies gilt nicht zuletzt für den Staatsrat selber. Dieser hat nun erst auf drei Anfragen geantwortet, welche Grossrätinnen und Grossräte zwischen September und November zur Covid-Lage eingereicht hatten. Entsprechend vermerkt der Staatsrat nun bei allen drei Antworten, dass die Situation bei Einreichen der Vorstösse eine ganz andere war, als sie heute ist.

Erika Schnyder (SP, Villars-sur-Glâne) hatte bei ihrem Vorstoss im November vor allem festgestellt, dass das Contact-Tracing – die Meldung und Rückverfolgung von Ansteckungen – aus dem Ruder gelaufen war. Als Beispiele nannte sie Aufforderungen über die Swiss-Covid-App, sich in Quarantäne zu begeben: Damit diese Quarantänen als obligatorisch eingestuft werden und Arbeitgeber auch Erwerbsersatzleistungen beziehen konnten, ist eine Bestätigung des Kantonsarztes nötig. Die Abteilungen des Amtes waren aber derart überlastet, dass sie es nicht mehr schafften, diese Bestätigungen auszustellen. Entsprechend anerkannten Arbeitgeber die App-Aufforderung ihrer Angestellten nicht, oder Hausärzte mussten «Gefälligkeitszeugnisse» ausstellen. Selbst Pflegeheime hätten damals grösste Schwierigkeiten gehabt, den Kantonsarzt zu kontaktieren, so Erika Schnyder. 

In seiner Antwort schreibt der Staatsrat nun, dass die Strategie mit Testen, Rückverfolgen, Isolieren und Quarantäne ein zentrales Element zum Unterbrechen der Infektionsketten sei. Für die Umsetzung brauche es aber zahlreiche menschliche, technologische und medizinische Ressourcen, weshalb sie bei einem Peak wie im Herbst an ihre Grenzen stossen konnten. Verfahrensverzögerungen seien damals unvermeidbar gewesen. Die Strategie werde aber laufend rationalisiert und automatisiert. So wurde ab Dezember ein neues Informatiksystem eingeführt, mit dem ein erneutes exponentielles Wachstum bewältigt werden sollte. 

Von der Aktualität überholt

Während Grossrätin Anne Meyer-Loetscher (Die Mitte, Estavayer) im September noch gefragt hatte, ob die Maskenpflicht in kleinen Geschäften wirklich notwendig sei, verlangten David Bonny (SP, Prez-vers-Noréaz) und Grégoire Kubski (SP, Bulle) am 22. Oktober vom Staatsrat, dass dieser Veranstaltungen mit über 1000 Personen verbietet, Discos schliesst, Homeoffice ausweitet und einen Unterstützungsplan für Unternehmen vorlegt. Was folgte, ist bekannt: Der Staatsrat ergriff noch am 23. Oktober Sofortmassnahmen, und der Bundesrat beschloss am 29. Oktober schweizweite Massnahmen, die zu einem grossen Teil heute noch gültig sind.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema