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Kanton unterstützt den Aufbau einer Lebensmittelbank als Lösung gegen Food-Waste

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Der Staatsrat will die Freiburger Lebensmittelbank mit vorerst rund 230’000 Franken unterstützen. Das Hauptziel der Lebensmittelbank ist es, Vereine bei der Sammlung, Lagerung und Verteilung von Lebensmitteln zu unterstützen.

Während der Corona-Krise haben sich sozial tätige Freiburger Organisationen unter der Bezeichnung «Kollektiv Menschen-Würde Freiburg» zusammengeschlossen. Diese haben im letzten Jahr den Verein Lebensmittelbank gegründet. Der Verein verfolgt drei Hauptanliegen: Erstens will er mit einem Angebot an lebenswichtigen Produkten benachteiligten Menschen helfen und Armut bekämpfen. Zweitens will er der Lebensmittelverschwendung den Kampf ansagen, und drittens möchte er Personen bei der Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt helfen.

Der Staatsrat hat in einem Bericht nun angekündigt, den Start des Projektes zu unterstützen und auch eine längerfristige Finanzierung zu prüfen. Er folgt damit einem von den beiden Grossräten Rose-Marie Rodriguez (SP, Estavayer-le-Lac) und David Bonny (SP, Prez-vers-Noréaz) eingereichten Postulat. Für sie bietet die Lebensmitteldatenbank eine Plattform für die Umverteilung von Gütern des täglichen Bedarfs und damit eine Lösung gegen Food-Waste.

Aufbau in zwei Schritten

«Die Gesundheitskrise hat die prekäre Lage deutlich gemacht, in der sich manche Haushalte befinden», schreibt der Staatsrat in seinem Bericht. Es sei deshalb wichtig, geeignete Hilfsstrukturen umzusetzen. Für das Jahr 2022 will der Kanton Freiburg die Lebensmittelbank mit knapp 60’000 Franken unterstützen. Dazu kommen weitere 170’000 Franken aus dem Freiburger Gewinnanteil an der Loterie Romande. Für die Jahre 2023 bis 2026 ist eine Finanzierung über verschiedene Kanäle innerhalb des Kantons vorgesehen. Die definitive Höhe ist noch nicht festgelegt. Der Kanton geht von jährlichen Unterstützungsbeiträgen von 100’000 bis 135’000 Franken aus.

Der Aufbau der Freiburger Lebensmittelbank erfolgt in zwei Schritten: Nachdem im ersten Halbjahr 2022 Grundlagen wie Logistik, Betrieb und Finanzierung geschaffen wurden, erfolgt nun der Aufbau einer Infrastruktur wie Räumlichkeiten, Einrichtung, Kauf von Material. Anfang Januar 2023 soll die Lebensmittelbank dann ihren Betrieb aufnehmen.

Sobald die Lebensmitteldatenbank in Betrieb ist, kann sie für Freiburger Landwirte als neuer Absatzkanal für unverkaufte Lebensmittel dienen. Ein vergleichbares Projekt im Kanton Waadt, die Centrale Alimentaire de la région lausannoise, ermöglichte 2020 die Umverteilung von 151 Tonnen frischem Gemüse und Obst.

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