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Kanton unterstützte Kulturschaffende während der Pandemie zu rund 50 Prozent

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Die Direktion für Erziehung, Kultur und Sport hat eine erste Bilanz über die öffentliche Unterstützung von Kulturunternehmen und Kulturschaffenden gezogen. Sowohl Ausfallentschädigungen als auch Gelder zur Transformation helfen, die Pandemie zu bewältigen.

Im Kanton Freiburg hat ein bisher ausbezahlter Betrag von 9,3 Millionen Franken vom Bund und vom Kanton es ermöglicht, den finanziellen Schaden von Kulturschaffenden und -unternehmen zu begrenzen. Diese Bilanz zieht die kantonale Direktion für Erziehung, Kultur und Sport in einer Medienmitteilung. Die Massnahmen seien vorerst bis Ende 2021 beschränkt, aber das Bundesparlament beantragt eine Verlängerung bis Ende 2022, was auch der Kanton Freiburg unterstütze. 

In ihrer Bilanz unterscheidet die kantonale Direktion zwei Arten von Hilfen: Ausfallentschädigungen direkt an Kulturschaffende und -unternehmen sowie Gelder für Transformationsprojekte, um das Kulturschaffen an neue Gegebenheiten anzupassen. 

87 Prozent positiv

An Freiburger Künstler oder Kulturinstitutionen seien seit März 2020 mehr als 7,2 Millionen Franken an Ausfallentschädigungen ausbezahlt worden, heisst es in der Mitteilung. Von den 572 eingegangenen Gesuchen stammten 57 Prozent von Unternehmen und 43 Prozent von Künstlern. 87 Prozent der bisher bearbeiteten Gesuche seien positiv beantwortet worden, hält die Direktion fest. Diese Gelder ergänzen Hilfen wie Kurzarbeitsentschädigungen oder andere getroffene Massnahmen. Bei den Kulturschaffenden machen die Ausfallentschädigungen rund 50 Prozent der Gesamthilfe aus, bei den Kulturunternehmen sind es gar 63 Prozent. 

«Dieses Unterstützungsangebot war also unerlässlich, um die Freiburger Kulturszene während der Krise am Leben zu erhalten», schreibt die Direktion. «Und sie erweist sich auch während der teilweisen Wiederaufnahme der kulturellen Aktivität als notwendig.»

Umstrukturierung gefördert

Während der Krise hätten sich kulturelle Praktiken weiterentwickelt, wird im Communiqué festgehalten. Bereits bestehende strukturelle Unsicherheiten wurden durch das Einstellen und die Wiederaufnahme des Kulturbetriebs noch verstärkt. Deshalb unterstützt der Kanton auch gezielt Transformationsprojekte, um das Publikum zurückzugewinnen oder bei Bedarf die Kulturbetriebe umzustrukturieren. Für diese Art der Unterstützung sind bisher 79 Gesuche beim Amt für Kultur eingegangen. Für 40 dieser Projekte wurden schon mehr als 2,15 Millionen Franken bereitgestellt. 

Zu diesen Projekten gehören die Schaffung einer Freiburger Plattform und Kulturagenda, ein Projekt zur Begleitung der Kulturschaffenden in der Administration oder ein Kulturvermittlungsprojekt der sechs wichtigsten Konzertlokale für zeitgenössische Musik. Auch gibt es Initiativen für die gegenseitige Nutzung von Material und Kompetenzen zur Optimierung der Ressourcen.

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