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Kanton verpflichtet das Gesundheitspersonal zu keinen Tests

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Das Gesundheitspersonal im Kanton Genf muss sich testen lassen, sollte es kein Covid-Zertifikat besitzen. Im Kanton Freiburg wird dies vorläufig lediglich empfohlen.

Der Kanton Genf hat beschlossen, dass es für Angestellte im öffentlichen und im privaten Gesundheitswesen obligatorisch ist, sich testen zu lassen, sollten sie nicht über ein Covid-Zertifikat verfügen. Bevor ähnliche Massnahmen im Kanton Freiburg getroffen werden könnten, müsse das Gesundheitspersonal unbedingt konsultiert werden, findet der Verband des Personals öffentlicher Dienste (VPOD). Er schrieb kürzlich in einer Medienmitteilung, er habe das Kantonsarztamt kontaktiert, um sicherzugehen, dass eine Rücksprache stattfinde.

Ein beratendes Organ

«Ich habe vom VPOD einen Brief erhalten, der diesen Wunsch zur Sprache bringt», bestätigt Kantonsarzt Thomas Plattner auf Anfrage. Er habe auf dieses Schreiben reagiert und erklärt, dass bereits im Vorfeld eine interne Befragung der Mitglieder der Corona-Taskforce stattgefunden habe. Diese habe ergeben, dass die Taskforce dem Gesundheitspersonal zwar empfiehlt, sich testen zu lassen, jedoch keine Testpflicht ausspricht.  

«Es liegt zudem nicht in der Kompetenz der Taskforce, eine solche Entscheidung zu treffen», so Plattner. Die Taskforce sei ein Organ, das den Staatsrat berate. Sollte in naher Zukunft eine Testpflicht eingeführt werden, wäre dies die Entscheidung des Staatsrats. «Das wurde auch dem VPOD so mitgeteilt», sagt der Kantonsarzt.

Ein weiteres Ziel des VPOD ist es, die im Kanton Genf beschlossenen Sanktionen für das Gesundheitspersonal zu vermeiden. In Genf droht Personen, die sich weigern, sich testen zu lassen, eine Anzeige bei der Polizei. «Zur Frage möglicher Sanktionen kann ich zurzeit keine Stellung nehmen», sagt Plattner. Auch das liege in der Kompetenz des Staatsrats.

Kein Impfzwang

Die Impfbeteiligung falle beim Gesundheitspersonal aber höher aus als in der Bevölkerung allgemein. Laut einer Umfrage, die das Kantonsarztamt kürzlich durchgeführt hat, sind rund 63 Prozent der Personen, die in Altersheimen arbeiten, und rund 65 Prozent der Personen, die in Spitälern arbeiten, geimpft. Der Anteil der Gesamtbevölkerung, der mit mindestens einer Dosis geimpft ist, beträgt hingegen 55 Prozent.

Dass der Druck, sich impfen zu lassen, für Personen, die im Gesundheitswesen arbeiten, grösser ist, glaubt Plattner nicht. «Die Frage stellt sich natürlich schon. Schlussendlich bleibt es aber die Entscheidung jedes und jeder Einzelnen, ob er oder sie sich impfen lassen will oder nicht.»

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