Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Kanton will Fassadenteile wiederverwenden bei Gebäudesanierung

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Rund 50 Jahre alt ist das Technikum im Pérolles-Quartier. Der Kanton präsentierte nun die Ergebnisse eines Architekturwettbewerbs für eine Fassadensanierung. Das Siegerprojekt plant eine Kreislaufwirtschaft.

Nicht abreissen und neu bauen, sondern sanieren und wiederverwenden. Auf dieses Prinzip setzt der Kanton Freiburg bei der Renovierung eines Gebäudes am Museumsweg 4 im Pérolles-Quartier in der Stadt Freiburg. Bekannt ist es als das frühere Technikum. Heute befinden sich darin Räumlichkeiten der Hochschule für Wirtschaft sowie das Departement für Geowissenschaften der Universität.

«Um verschiedene Lösungen zu erhalten», so die Worte des Kantonsarchitekten Michel Graber, hatte der Kanton im vergangenen Herbst einen Architekturwettbewerb für das Gebäude lanciert. Am Mittwoch präsentierte er das Resultat. Für die Jury am überzeugendsten war das Projekt «Magnolia» des Genfer Architekturbüros Made in. Der Beschluss sei einstimmig gefallen.

«Zeitgenössische Identität»

Gemäss der Jury beinhaltet das siegreiche Projekt eine Vielzahl von Massnahmen, «die auf eine allgemeine Nachhaltigkeit ausgerichtet sind, und den Lebenszyklus der Materialien berücksichtigt. Darüber hinaus verleiht die in diesem Projekt vorgesehene Fassadenrenovierung dem Gebäude eine zeitgenössische Identität und lässt es in Resonanz mit seiner unmittelbaren städtischen Umgebung treten.»

Im Wesentlichen geht es um die Sanierung der Fassade. Das Gebäude wurde Anfang der 1970er-Jahre errichtet. Die Dozentinnen und Dozenten sowie die Studierenden und Angestellten klagen im Sommer über zu hohe und im Winter über zu tiefe Temperaturen je nach Gebäudeseite. Der Kanton nutzt die Gelegenheit der Fassadensanierung auch, um das Gebäude an die aktuellen Sicherheitsnormen anzupassen.

Das Gebäude am Museumsweg 4 wurde Anfang der 1970er-Jahre errichtet.
Charles Ellena

Ein zweites Leben

Ganz neu wird die Fassade jedoch nicht sein. Das Architekturbüro möchte die Aluminiumbleche, die in den 1990er-Jahren montiert wurden, abmontieren, aufwerten und wieder an dem Gebäude anbringen. «Diese Kreislaufwirtschaft passt zum kantonalen Klimaplan», lobte Umweltdirektor Jean-François Steiert (SP). Die Sanierung könnte bis 2028 abgeschlossen sein, so der Kantonsarchitekt Michel Graber. Zuvor braucht es aber noch den Projektkredit. Dieser könnte 2025 parat sein. Jean-François Steiert rechnet mit Kosten zwischen 25 und 35 Millionen Franken. «Es ist aber noch sehr früh für genaue Zahlen.»

Für den Staatsrat ist es wichtig, dass der Kanton in die Gebäude der Freiburger Hochschulen investiert: «Die Ausbildung muss unter den bestmöglichen Bedingungen stattfinden.» Er erinnerte daran, dass die Hochschulen eine wichtige Rolle für die Entwicklung von Freiburg spielen. Der Kanton sei darum bereit zu investieren. «Und die Stadt Freiburg ist die Schweizer Stadt mit dem höchsten Anteil an Studierenden», fuhr Jean-François Steiert fort. Weil ein Architekturwettbewerb kreative Ideen generiere, sei diese Vorgehensweise nicht nur bei Neubauten, sondern auch bei Renovationen sinnvoll. Das habe dieses Projekt gezeigt.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema