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Kanton will «Holzprämie» nicht verlängern

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Wird Freiburger statt fremdes Holz verwendet, so zahlte der Kanton in den beiden letzten Jahren eine Prämie. Obwohl eine Erfolgsgeschichte, will der Kanton das Projekt nicht fortsetzen.

Im Rahmen seines Plans zur Wiederankurbelung der Wirtschaft hatte der Kanton Freiburg für die Jahre 2021 und 2022 eine Prämie eingeführt, wenn einheimisches Holz verwendet wird. Damit Freiburger Holz ausländischem Holz vorgezogen wird, gleicht der Kanton den auf 10 Prozent geschätzten Mehrpreis aus. Für diese «Holzprämie» stellte der Kanton einen Betrag von insgesamt 500’000 Franken zur Verfügung. 

Die beiden Grossräte Bruno Clément (Die Grünen, Charmey) und Bertrand Gaillard (Die Mitte, La Roche) wollten in einem parlamentarischen Vorstoss vom Staatsrat nun wissen, ob er diese «Holzprämie» über das Jahr 2022 hinaus zu verlängern gedenkt.

Verlängerung sei wenig sinnvoll

In seiner Antwort weist der Staatsrat darauf hin, dass für kantonale Projekte, wenn immer möglich, einheimisches Holz verwendet wird. Beispiele sind etwa der Schulbauernhof in Grangeneuve, die Fassade der Kantons- und Universitätsbibliothek oder der überdachte Aussensportplatz des Campus Schwarzsee.

 Bis zum Sommer 2022 wurden 130 Gesuche für eine «Holzprämie» eingereicht. Pro Gesuch wird eine Prämie zwischen 300 und 10’000 Franken gesprochen. Die dafür zur Verfügung gestellte halbe Million ist bis zum Herbst wohl aufgebraucht, glaubt der Kanton.

Der Staatsrat hebt die positive Wirkung der «Holzprämie» auf die Freiburger Holzbranche hervor, will sie aber nicht verlängern. Er argumentiert, dass sich der Holzmarkt grundlegend verändert habe. Freiburger und Schweizer Holz seien aufgrund weltweiter Lieferengpässe sehr gefragt.

Der Staatsrat schreibt:

Eine Verlängerung der Prämie in ihrer derzeitigen Form wäre wenig sinnvoll.

Besser sei es, die kantonalen Mittel künftig in Projekte zu investieren, die auch vom Bund unterstützt werden. Auf diese Weise könne der Multiplikatoreffekt der Bundessubventionen genutzt werden. Es würden so also mehr finanzielle Mittel zur Verfügung stehen.

Zusammen mit dem Bund evaluiert der Kanton, ob in Zukunft Waldeigentümer bei der Waldbewirtschaftung stärker unterstützt werden sollen. Dies würde es ermöglichen, grössere Mengen Holz auf den Markt zu bringen und dabei das Prinzip der Nachhaltigkeit und der naturnahen Bewirtschaftung zu respektieren.

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