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35 Unternehmensprojekte realisiert

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Im vergangenen Jahr begleitete die Freiburger Wirtschaftsförderung knapp 300 Dossiers von Unternehmen oder von Projektträgern mit Niederlassungs- oder Erweiterungsplänen im Kanton. 35 davon wurden 2019 umgesetzt, teilt der Direktor der Wirtschaftsförderung, Jerry Krattiger, im gestern vorgestellten Tätigkeitsbericht mit.

Bei 13 der realisierten Dossiers handelte es sich um Unternehmensgründungen: sechs aus der Schweiz und sieben aus dem Ausland. Die Unternehmen aus dem Ausland stammten aus Saudiarabien, China, Zypern, Spanien, den Niederlanden und den Vereinigten Staaten.

Dazu kamen 22 Erweiterungen von Firmen, die bereits im Kanton niedergelassen waren. Wie die Wirtschaftsförderung mitteilt, handelte es sich 2019 vor allem um Projekte von KMU und Start-ups. Diese sollen langfristig rund 290 Stellen schaffen, davon 60 Stellen durch neu angesiedelte Unternehmen aus dem Ausland.

Im Unterschied zu den Vorjahren kamen 2019 keine grossen Industrieprojekte hinzu. Deshalb war auch das Investitionsvolumen mit 63 Millionen Franken geringer als 2018 mit 175 Millionen. Meilensteine waren die Einweihung des neuen Produktionsgebäudes von Johnson Electric in Murten sowie jene des Hauptsitzes von Scott Sports in Givisiez.

Erschliessung neuer Märkte

2019 war auch das Jahr, in dem das neue Wirtschaftsförderungsgesetz in Kraft trat. Dessen Instrumente sehen vor allem drei Elemente vor: die Unterstützung für neue Produkte, die Erschliessung neuer Märkte und die Durchführung von Marktstudien. Erfolg hatte 2019 insbesondere das Instrument zur Erschliessung neuer Märkte. Gemäss dem Tätigkeitsbericht wurde diese Unterstützung 14 Mal gewährt.

Die Wirtschaftsförderung stützte sich dabei auf direkte Kontakte, Berater, Greater Geneva Berne Area und Switzerland Global Entreprise.

Im Tätigkeitsbericht hat die Wirtschaftsförderung erstmals Zahlen darüber veröffentlicht, wie umgesetzte Projekte über mehrere Jahre neue Arbeitsplätze schaffen. So hatte sie im Jahr 2014 32 Projekte begleitet und unterstützt. Damals wurden 731 zusätzliche Arbeitsplätze angekündigt. Bis Ende 2019 wurden effektiv 642 Stellen geschaffen. Das entspricht einer Zunahme der damals bestehenden Arbeitsplätze um rund 50 Prozent. Gerade junge Unternehmen würden sich oft zu optimistisch zeigen, was das Schaffen neuer Stellen betreffe, heisst es im Bericht.

Der Tätigkeitsbericht zeigt ebenfalls auf, dass 2019 total 24 Unternehmen eine finanzielle Unterstützung und zwei eine Steuererleichterung erhielten. Die Zahl der Firmen mit einer laufenden Steuererleichterung ging von 67 im Jahr 2013 auf 27 Ende 2019 zurück. In der Steuerperiode 2017 hatten noch 44 Firmen eine Steuererleichterung von insgesamt 59 Millionen Franken. Sie brachten dem Kanton Netto-Steuereinnahmen von 21 Millionen Franken.

Durchstarten nach Corona

In seinem ersten Halbjahr als Direktor der Wirtschaftsförderung versuchte Jerry Krattiger möglichst viele Akteure der Freiburger Wirtschaft zu treffen. Nun strebt er prioritär eine bessere Koordination an.

Laut Volkswirtschaftsdirektor Olivier Curty (CVP) gehe es aktuell aber vor allem darum, die Freiburger Unternehmen aktiv zu unterstützen, um Kündigungen und Konkurse wegen der Corona-Krise zu vermeiden. Das Wirtschaftsgefüge müsse intakt gehalten werden, damit es danach wieder durchstarten könne.

Volkswirtschaftsdirektion

Neue gesetzliche Basis für das Amt für den Arbeitsmarkt

Gleichzeitig mit dem Tätigkeitsbericht der Wirtschaftsförderung hat die Volkswirtschaftsdirektion auch jenen das Amts für den Arbeitsmarkt veröffentlicht. Dienstchef Charles de Reyff schreibt, dass das Amt sein Augenmerk auf die Qualität seiner Leistungen und die interne Organisation gerichtet habe.

Das letzte Jahr war geprägt durch die Änderung des Gesetzes über die Beschäftigung und den Arbeitsmarkt, die insbesondere die Bekämpfung der Schwarzarbeit verbessern soll, etwa durch die Übertragung von gerichtspolizeilichen Befugnissen an die Inspektoren des Amts.

Ebenfalls letztes Jahr wurde ein Online-Kurs für Stellensuchende geschaffen. Er vermittelt ihnen die grundlegenden Informationen zu ihren Rechten und Pflichten gegenüber der Arbeitslosenversicherung und wird mit einem Test abgeschlossen. Das Amt lancierte zudem eine Sensibilisierungskampagne zur Pflicht zur Stellensuche vor der Anmeldung bei der Arbeitslosenversicherung. Auch erfolgte eine Information über mögliche Beiträge bei Krankheit.

Das Amt unterstützt zudem auf Antrag des Staatsrats die Verhandlungen über einen Gesamtarbeitsvertrag im Detailhandel.

uh

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