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930 Meter über den heissen Quellen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Umgeben von einer imposanten Felskulisse, ist das Dorf Leukerbad, nördlich von Leuk und nahe der deutsch-französischen Sprachgrenze gelegen, eigentlich eine Badedestination. Der Ort lebt seit jeher von seinen heissen Quellen – im Sommer, vor allem aber im Winter.

Der Tourismus entwickelte sich in Leukerbad früher und schneller als in anderen Destinationen im Kanton Wallis. Schon in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zählte man hier ein halbes Dutzend Hotels. Das heute mondäne Zermatt dagegen war zu dieser Zeit ein Bauerndorf mit einem schönen, aber unbezwingbaren Hausberg namens Matterhorn.

Auch in den 1980er-Jahren wurde emsig gebaut in Leukerbad, die Gemeinde investierte kräftig in die Infrastruktur. 1998 war sie bankrott. Gut zwei Jahrzehnte nach dem riesigen Finanzskandal konnte die Gemeinde auf Ende des vergangenen Jahres ihre letzten Schulden ausbuchen. Bis dahin war es ein steiler Weg. Ähnlich wie jener hinauf auf den Gemmipass.

Nur bei trockenem Wetter

Wer ihn unter die Wanderschuhe nimmt, muss sich auf einen gut zweistündigen Aufstieg einstellen. Stolze 930 Höhenmeter lässt man hinter sich, während die Dächer unten immer kleiner werden. Es ist eine felsige Landschaft, im Sommer durchzogen von wunderschönem Grün. Ein paar gemächliche Waldpassagen lockern das Abenteuer auf, dann geht es wieder steil hinauf – teils über Treppen.

Trittsicherheit ist wichtig, und bei Höhenangst sollte man den Weg besser nicht gehen. Aber auch das Wetter spielt eine Rolle. Bei Regen ist von dieser Wanderung abzuraten. Mit starkem Niederschlag kommt auch Gestein ins Rollen. Dann doch lieber das Thermalbad als Schlechtwetterprogramm.

Wem die Eile-mit-Weile-Variante zu lahm ist, kann sich an der Rekordzeit für die Strecke orientieren. Sie wurde auch schon in 35  Minuten gemeistert. Pro Jahr schaffen es wohl bis zu 300 Wanderer unter einer Stunde. Wie zügig oder gemütlich man aber auch geht: Beim Erreichen des Gemmipasses gibt es eine gehörige Menge an Glücksgefühlen.

Für den Abstieg wartet dann die gemütliche Gemmibahn – selbstverständlich käme man mit ihr auch hinauf.

Für ihre Sommerserie spannen die «Freiburger Nachrichten» mit dem «Walliser Boten» zusammen und stellen Wanderungen, Familienausflüge und Geheimtipps im Kanton Freiburg und im Wallis vor.

Anreise

Mit dem Magic Pass auf den Gemmipass

Leukerbad ist mit dem ÖV sehr gut erreichbar. Züge nach Leuk verkehren regelmässig, sowohl aus Visp wie auch aus der Westschweiz. Mit dem Bus geht es dann hinauf nach Leukerbad. Für die Fahrt mit der Gemmibahn gibt es Ermässigungen für GA- und Halbtax-Besitzer. Für Halter des Magic Pass ist sie inbegriffen.

hm

 

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