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Alles andere wäre teurer geworden

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Grossrat Bruno Boschung (CVP, Wünnewil) wollte in einer Anfrage vom Staatsrat wissen, ob es sinnvoll sei, für die Zwischenlagerung der Sammlungen der Kantons- und Universitätsbibliothek (KUB) in den Tetra-Pak-Räumlichkeiten in Romont «ein für völlig andere Zwecke vorgesehenes Industriegebäude für so viel Geld umzunutzen».

«Bedeutender Mehrwert»

In seiner nun vorliegenden Antwort betont der Staatsrat, dass die beiden Lagerhallen in Romont nach dem Wegzug der KUB ihre Nutzungsbestimmungen behalten würden. Der Grossteil der Arbeiten werde für die künftigen Mieter einen «bedeutenden Mehrwert» darstellen – so der Einbau von Lüftung und Heizung, die Abdichtung der Gebäudehülle oder die Beleuchtung. Fast alle Einrichtungen der Bibliothek, so etwa die Regale, die einen Wert von über eine Million Franken hätten, würden indes im neuen interinstitutionellen Kulturgüterlager in Givisiez zum Einsatz kommen.

Für die Lagerung der KUB-Bestände seien auch andere Lösungen als jene in Romont analysiert worden, so der Staatsrat weiter. Bei all diesen Alternativen – zu denen auch das Schumacher-Areal in Schmitten gehört habe – wären jedoch relativ grosse Umbauarbeiten nötig gewesen, die deutlich mehr gekostet hätten. Die Kantonsregierung räumt allerdings ein, dass sie keinen Plan B für den Fall habe, dass das Provisorium in Romont zugunsten der Wirtschaft geräumt werden müsse. Weil dies «im Moment reine Theorie» sei und es zahlreiche Unwägbarkeiten gebe, sei gegenwärtig weder eine Analyse noch eine Kostenschätzung für ein solches Szenario möglich. Deshalb habe sich der Staatsrat darauf konzentriert, einen neuen Standort für das Kulturgüterlager zu finden.

Die Kantonsregierung wolle im Übrigen gemäss ihrem provisorischen Zeitplan im kommenden Februar oder März einen definitiven Entscheid zum Projekt in Givisiez fällen. Der Grosse Rat könne somit das entsprechende Kreditbegehren im April oder Mai des kommenden Jahres behandeln.

Werde die Baubewilligung in der Folge nicht angefochten, so könne das neue Kulturgüterlager im Jahr 2023 in Betrieb genommen werden, und die Tetra-Pak-Räumlichkeiten könnten vor Ablauf der anberaumten fünfjährigen Frist für das Provisorium wieder freigegeben werden.

«Zu erwarten»

Bruno Boschung sagte auf Anfrage der FN, dass er mit den Ausführungen des Staatsrats nicht wirklich zufrieden sei, dass aber eine solche Antwort «zu erwarten» gewesen sei. «In der Zwischenzeit hat sich die Lage – was die Schumacher AG betrifft – ja nochmals zugespitzt», so Boschung. Er hätte sich gewünscht, dass man Schmitten wenigstens als Standort für ein Provisorium nochmals etwas eingehender geprüft hätte.

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