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Ansatz zur Bekämpfung der Malaria

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Eine Arbeitsgruppe der Universität Freiburg hofft, mittels einer Studie der Kommunikation zwischen Malaria-Parasiten und dem menschlichen Körper auf der Spur zu kommen. Laut einer Mitteilung soll die Studie unter Leitung von Pierre-Yves Mantel vom Institut für Anatomie und Matthias Marti von der Universität Harvard aufzeigen, wie der Parasit Plasmodium, der mittels Mückenstich übertragen wird, den Krankheitsverlauf beeinflusst. Mit ihren Erkenntnissen wollen die Forscher die Zahl der tödlichen Erkrankungen und die Anzahl der infizierten Mücken reduzieren.

Die Anopheles-Mücke gilt als gefährlichstes Tier der Welt. Sie überträgt Malaria, die eine halbe Million Menschen jährlich tötet. Weltweit sind rund 300 Millionen Menschen infiziert, drei Milliarden leben in Gebieten, in denen die Krankheit verbreitet ist. Die Parasiten verbreiten Gifte im Körper. Zwar werden viele Patienten wieder gesund. Die Malaria bleibt jedoch laut der Mitteilung eine Herausforderung für das öffentliche Gesundheitswesen in betroffenen Ländern.

Die Studie baut auf Hinweisen aus klinischen Studien auf, wonach extrazelluläre Vesikel, das sind Bläschen, wichtig für den Krankheitsverlauf sein könnten. Sie werden von infizierten roten Blutkörperchen von Patienten abgesondert. Es scheint so, als ob der Parasit so mit dem Körper kommunizieren würde. Vesikel fördern laut Erkenntnissen der Forschergruppe auch die Parasitenübertragung auf die Mücke, die Kommunikation und Abstimmung der Parasiten untereinander und so deren Überleben.

Die Forschungsgruppe hofft, dass neue, erfolgversprechende Therapien entwickelt werden können. Welche Moleküle für die Informationsübermittlung verantwortlich sind, bleibt unbekannt. Auch hier scheinen extrazelluläre Vesikel am Werk zu sein, indem sie spezielle Moleküle von infizierten Zellen an die Zellen der Blutgefässe übermitteln und Letztere so umprogrammieren.

fca

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