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Die ärgsten finanziellen Sorgen von Fri-Santé sind verflogen

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Vor einem Jahr stand der Jahresbericht Fri-Santé unter dem Eindruck von finanziellen Sorgen. Der Verein mit Sprechstunden, Beratung und Prävention für Personen in schwierigen Situationen lancierte einen Aufruf um Unterstützung – und fand Gehör. «Die wichtigste Unterstützerin, die Direktion für Gesundheit und Soziales, hat Mittel freigegeben, so dass wir kurz aufatmen und auf die zunehmenden Bedürfnisse eingehen können, ohne unsere Leistungen kürzen zu müssen», schreibt Vorstandsmitglied Jacques Eschmann im Jahresbericht 2018. Der Verein habe auch 2019 eine Vereinbarung mit der Sicherheits- und Justizdirektion unterzeichnet: So könne er die Bedürfnisse wie im Gesetz über die Ausübung der Prostitution vorgesehen erfüllen.

Der Raum für medizinische Behandlung von Fri-Santé feierte letztes Jahr sein 15-jähriges Bestehen. Darin kann der Verein Menschen in prekären Situationen, mit oder ohne Aufenthaltsbewilligung, helfen. «Betroffen sind immer mehr Familien mit Kleinkindern», schreibt Co-Leiterin Madeleine Christinaz im Bericht. 625 pflegerische Sprechstunden konnten 2018 abgehalten werden. Die meisten Krankheiten wurden auch direkt in der Sprechstunde behandelt. In 30 Prozent der Sprechstunden ging es um die Begleitung von Schwangerschaften. Neu konnte Fri-Santé von der Mithilfe einer ehrenamtlichen Osteopathin profitieren. Insgesamt umfasst das Netzwerk 60 Dienstleister. Der Bereich Grisélidis zur Prävention und Gesundheitsförderung auf dem Gebiet der Prostitution war geprägt von einem Gerichtsverfahren gegen eine Mitarbeiterin. Diese Person war fast zwei Jahre in Haft, sie wurde letztes Jahr rehabilitiert. Das lange Gerichtsverfahren habe Grisélidis aber spürbar getroffen, so Co-Leiterin Corinne Siffert.

2018 habe die Schliessung eines Gebäudes an der Alten Brunnengasse dazu geführt, dass Sexarbeiterinnen gekündigt wurde und sie den Ort verlassen mussten. Sie hätten ihre Einkommensquelle verloren.

Ende November musste ­Grisélidis zudem die Permanence an der Alten Brunnengasse endgültig aufgeben, weil die Räumlichkeiten ungeeignet waren. Grisélidis verzeichnete im Jahr 2018 insgesamt 2338  Einsätze.

uh

 

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