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Die Corona-Krise führt zu besserer Luft

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Nebst dem ganzen Malaise, das das Coronavirus aktuell anrichtet – einen positiven Effekt hat es: Seitdem die Menschen angehalten sind, zu Hause zu bleiben, und ganze Wirtschaftszweige ihre Arbeit eingestellt oder reduziert haben, hat sich die Luftqualität verbessert. Das bestätigt Richard Ballaman, Sektionschef Luftqualität beim Bundesamt für Umwelt, auf Anfrage. Vor allem bei den Stickstoffdioxiden, die hauptsächlich vom Strassenverkehr und von den Heizungen herrühren, zeigt die Kurve nach unten. «Die Luftqualität ist sehr gut. Aber die Belastung ist bei weitem nicht so spektakulär gesunken, wie das in China beobachtet werden konnte», sagte Ballaman. Denn das gesellschaftliche Leben gehe hierzulande ja trotz Corona weiter. «So hat der Privatverkehr zwar abgenommen, aber der Lieferverkehr läuft weiter, und die Maschinen auf den Baustellen arbeiten auch.» Zudem kann die bessere Luftqualität laut Ballaman nicht allein auf den partiellen Shutdown zurückgeführt werden. «Das Wetter beeinflusst die Feinstaub-, Ozon- und Stickstoffdioxid-Werte massgeblich.» So hätten Regen und Bise in den letzten Tagen ebenfalls für geringe Stickstoffdioxid-Konzentrationen gesorgt.

Das bestätigt auch Béatrice Balsiger, Sektionschefin Luft beim kantonlen Amt für Umwelt. Die wichtigsten Luftschadstoffe lägen aktuell alle unter den Grenzwerten. Bei den Stickstoffdioxiden sei aber seit Mitte März eine leicht abnehmende Tendenz erkennbar. Das werde vor allem bei der Messstation Chamblioux deutlich, die in der Nähe der Autobahn und grosser Strassen liegt. «Während dieser Standort in der Regel den höchsten Wert verzeichnet, nähert sich die Messkurve dort nun seit mehreren Tagen jener beim Domino-Park im Pérolles-Quartier an, die meistens den tiefsten Wert aufweist.» Noch könnten da­raus aber keine definitiven Schlüsse gezogen werden. «Es ist zwar zu erwarten, dass die Stickstoffdioxid-Werte wegen Corona tiefer ausfallen werden. Bestätigen können wir das aber erst in drei Monaten.

 

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