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Die Natur nicht beherrschen wollen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

 

Hugo und Sandra Poffet-­Bracher aus Rechthalten bewirtschaften im Bergli einen Mutterkuhbetrieb mit Gallowayrindern. 2003 bauten sie ein Minergie-Haus, sie nutzen das Regenwasser und haben eine Holzheizung. Das Holz stammt aus dem eigenen Wald und aus der Region. Die Aufarbeitung und Trocknung passiert auf dem Hof. «2009 bauten wir neben unserem Haus einen Freilaufstall mit ständigem Zugang zur angrenzenden Weide. Unser Heu wird auf Feld unter Flies gelagert. Der Betrieb ist minimal mechanisiert, das heisst, wir haben einen Traktor. Dadurch, dass die Gallowayrinder im Mai/Juni abkalben, kommen wir ohne Kraftfutter aus. Die Tiere werden nur mit Gras, Heu und Grassilage gefüttert. Wenn wir Heu zukaufen müssen, stammt dies von regionalen, wenig intensiven oder extensiven Flächen. Die Tiere werden im Schlachthaus Zollhaus geschlachtet und das Fleisch wird von da direkt an den Kunden geliefert. Wir kommen praktisch ohne Pestizide aus und sind vehemente Gegner von grossflächigem Glyphosateinsatz. Dünger wird so wenig wie möglich und nur so viel wie unbedingt nötig eingesetzt. Bei uns dürfen sich die Flächen auch mal eine Auszeit nehmen und danken es uns dafür mit einer grossen Artenvielfalt. Dazu gehört auch das Bepflanzen mit Bäumen und Hecken, um die monotonen Grasflächen zu unterbrechen. Bussardstangen für die Greifvögel sind bei uns genauso Teil des Arbeitsablaufs wie die nicht entrindeten, hölzernen Zaunpfosten, die unsere Insektenhotels darstellen. Für uns ist die Einbindung der Natur in den Arbeitsprozess nicht nur da, um «etwas zu tun», sondern auch ein wirtschaftlicher Faktor. Sing- und Greifvögel, Füchse, Insekten, «Unkräuter», der Jahreszeit angepasste Abläufe und der Einsatz von einheimischen Arten sparen in entscheidendem Mass Betriebskosten. Es braucht Mut, die Natur nicht mit allen Mitteln beherrschen zu wollen, sondern nur zu lenken. Wir versuchen Biodiversität zu leben und nicht nur davon zu reden!»

rsa/Bild zvg

 

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