In letzter Minute ist am 28. Januar das Referendum gegen die kantonale Steuerreform ergriffen worden. Die Lancierung wurde vom Freiburger Ableger von Attac in Angriff genommen worden: einer «Vereinigung zur Besteuerung von Finanztransaktionen im Interesse der Bürger». In einem Communiqué präzisiert nun das Referendumskomitee, dass das Referendum von einem einzelnen Bürger, Paul Stulz, ergriffen worden sei und Attac ihm seine Hilfe zugesichert habe. Wie es weiter heisst, unterstützen nun folgende Gruppierungen das Referendum: der VPOD Region Freiburg, Solidarités, die Grünen, Unia, Syna, der Schweizerischer Eisenbahnerverband Freiburg, die SP Villars-sur-Glâne und die Jungsozialisten. Die Referendumsfrist dauert bis zum 28. März; nötig sind 6000 Unterschriften. Das Komitee erachtet die vom Grossen Rat genehmigte Steuerreform für Unternehmen als «die schlimmste des Kantons seit Menschengedenken». Eine massive Senkung des Steuerfusses auf Gewinn- und Kapitalsteuern der Firmen stelle ein Steuergeschenk in Millionenhöhe dar.
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