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«Ein aussergewöhnlicher Transport»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Dies ist wirklich ein aussergewöhnlicher Transport für uns», sagt die Kommunikationsverantwortliche von Groupe E, Nathalie Salamin. Die Rede ist vom Sonderkonvoi, der vorgestern Vormittag in Monteynan-Hauterive eintraf.

Unterwegs war ein 90 Tonnen schwerer Transformator, der auf dem Wasserweg via Basel in die Schweiz und von dort aus in den Kanton Freiburg gelangte. Mit dieser sehr speziellen Lieferung erreichen die im März begonnenen Arbeiten zum Ersatz der drei sogenannten HöS-HS-Transformatoren der Station Monteynan-Haute­rive ihren Höhepunkt. Diese Art von Transformatoren fungiert als Schnittstelle zwischen der Höchstspannung (HöS) von 220 000 Volt und der Hochspannung (HS) von 60 000 Volt.

Die Lieferung des Transformators vorgestern war nur der erste von vier Sonderkonvois, mit denen diese «Megatrafos» aus Deutschland im Laufe des Monats August an ihren neuen Bestimmungsort gelangen. Drei von ihnen werden an das Netz angeschlossen. Der vierte dient als Reserve und soll nur dann angeschlossen werden, wenn einer der anderen ausfällt, was laut Groupe E sehr unwahrscheinlich ist.

Auf Blitzschlag getestet

Jeder der drei Transformatoren hat eine Leistung von 100 Megavoltampere. Ihre Gesamtleistung von 300 Megavoltampere entspricht der Leistung von 150 000 elektrischen Kochherden. Finanziell veranschlagt das Elektrizitätsunternehmen den Austausch dieser Transformatoren auf 15 Millionen Franken. Das Unterfangen muss unbedingt vor dem Winter abgeschlossen sein, da in dieser Jahreszeit der Strombedarf zunimmt. Die Inbetriebnahme der Anlage ist daher für Ende September vorgesehen.

Vorgängig hat ein Ingenieurteam von Groupe E die neuen Transformatoren im deutschen Regensburg getestet. Dies mit dem Ziel, die Fabrikationsqualität dieser elektrischen Anlagen zu beurteilen. In den Labors des deutschen Herstellers können die Belastungen wie zum Beispiel durch einen Blitzschlag simuliert werden, welche diese Transformatoren in den nächsten 40 Jahren werden aushalten müssen.

Drei weitere bis 2022

«Bis zum Jahr 2022 wollen wir am gleichen, für uns zen-tralen, strategischen Standort nochmals drei weitere Transformatoren in Betrieb nehmen und die Gesamtkapazität damit nochmals verdoppeln», verrät Nathalie Salamin im Gespräch. Das Ziel sei, «auch in Zukunft hohe Spitzen des Energiebedarfs abdecken zu können».

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