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Ein Hilferuf im Namen des Jugendamts

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Er sei froh, dass Finanzdirektor Georges Godel (CVP) noch im Saal sei und das Anliegen mitbekommen habe, sagte Grossrat André Schneuwly (Freie Wähler, Düdingen). Der Grosse Rat hatte zuvor länger über ein Postulat zur Zukunft des kantonalen Jugendamts debattiert und dabei festgehalten, dass das Amt unbedingt mehr personelle Ressourcen brauche. Der zusätzliche Personalbedarf für die professionelle Betreuung und Begleitung von Kindern und Jugendlichen müsse im Budget 2020 Platz finden, forderte Schneuwly, der das Postulat mit Bernadette Mäder-Brülhart (Mitte links – CSP, Schmitten), eingereicht hatte.

«Auf eine Vollzeitstelle im Jugendamt der Waadt kommen 60 Kinder und im Kanton Genf 50 Kinder», sagte Mäder. «Im Kanton Freiburg sind es auf eine Stelle 70 bis 80 Fami­lien, was mehr als 100 Kinder bedeutet», rechnete sie vor.

Dieser Hilferuf blieb im Kantonsparlament nicht ungehört: Es nahm das Postulat mit 83 gegen 0 Stimmen an.

Der Vorstoss verlangt vom Staatsrat eine Zukunftsplanung mit einer Analyse, bei der nicht nur der Personalbestand, sondern die ganze Organisa­tion des Jugendamts überprüft werden soll. Mäder sprach dabei auch die deutschsprachige Betreuung an.

«Es brennt», meinte Susanne Schwander (FDP, Kerzers): «Die Mitarbeiter haben immer weniger Zeit für die Behandlung der Fälle.» Der Dienst sei unerlässlich für das Wohl des Kindes, fügte Rose-Marie Rodri­guez (SP, Estavayer) hinzu. Und auch Markus Zosso (SVP, Schmitten) verlangte einen detaillierten Bericht zur Situa­tion des Jugendamts.

«Die Zahl und auch die Komplexität der Fälle steigen», sagte Staatsrätin Anne-Claude Demierre (SP). Ihre Direktion habe aber einen Vorschlag vorbereitet, den sie dem Staatsrat unterbreiten wolle.

uh

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