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Ein Weissbuch für den Freiburger Tourismus

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«Unser Ziel ist es, uns Gedanken über die Strukturen des Freiburger Tourismus zu machen und die Kompetenzen auszuwerten, um die verfügbaren Mittel besser einzusetzen und die Effizienz zu steigern», sagt Pierre-Alain Morard, Direktor von Freiburg Tourismus. Die Rede ist vom Projekt «Fit’ng 2021», das den Medien gestern in Villars-sur-Glâne präsentiert worden ist. «Fit’ng» steht für «Fribourg innovation tourism for next generations» (Innovativer Freiburger Tourismus für die nächsten Generationen).

Wie Morard auf Anfrage erläuterte, kostet das ganze Projekt 2 Millionen Franken, von denen das Staatssekretariat für Wirtschaft die Hälfte beisteuert. Die andere Hälfte verteilt sich auf die verschiedenen kantonalen Player in der Tourismusbranche. Begonnen hat das Ganze bereits vor drei Jahren, und mit der Erarbeitung und Veröffentlichung eines «Weissbuchs für den Freiburger Tourismus» ist das Projekt jetzt genau in der Hälfte angelangt. Das zusammen mit der Lausanner Beratungsfirma M&BD sowie weiteren Experten erarbeitete Weissbuch soll die wichtigsten Trends und Fakten im Tourismusbereich zusammentragen – und zwar bezogen auf den Kanton Freiburg wie auch auf die ganze Schweiz sowie die ganze Welt. Wie Elvis Gonzalez, Managing Partner von M&BD, ausführte, verzeichnet die Tourismusbranche seit 2010 einen kontinuierlichen Aufschwung. Sie habe sich zu einem der am schnellsten wachsenden Wirtschaftszweige weltweit entwickelt, so Gonzalez. Das bedeute aber auch immer stärkere Konkurrenz und höhere Kundenerwartungen. In Bezug auf den Kanton Freiburg gelangt das Weissbuch zu folgenden Schlussfolgerungen: Freiburgs Stärken liegen in seiner zentralen geografischen Lage, seiner vielfältigen Landschaft und seinem reichen Kulturerbe, seine Schwächen in einem ungenügenden Hotelangebot, einem Mangel an Events mit internationaler Ausstrahlung sowie in Skigebieten auf einer «schwachen Höhe». Es überrascht nicht, dass Freiburg unter den 13 Schweizer Regionen punkto Übernachtungen nur auf dem 12. Rang liegt. Innerhalb des Kantons werden 40 Prozent der Wertschöpfung im Greyerzbezirk und immerhin 35 Prozent im Sense- und im Seebezirk generiert. Zu den Herausforderungen für die Zukunft gehören die Entwicklung eines Wanderwegnetzes und generell eines nachhaltigen Tourismus, die Reduzierung der Abhängigkeit vom Winter und die Weiterentwicklung des Übernachtungsangebots. Und schliesslich gelte es auch den Herausforderungen des digitalen Wandels angemessen zu begegnen. Zu denken gebe auch die Tatsache, dass 31 Prozent aller Stellen im Freiburger Tourismus auf die Administration entfallen, was es laut Morard «schwierig» mache, «sich auf seine Schlüsselaktivitäten zu konzentrieren».

Das Ziel: Konkrete Strategien

Die zweite Projektphase von «Fit’ng» startet jetzt und dauert bis 2021. Nun sollen die im Weissbuch erarbeiteten Ansätze in diversen Arbeitsgruppen zu konkreten Plänen ausgearbeitet werden. Verschiedenes ist bereits im Gange. Dabei geht es um ein gemeinsames Buchhaltungssystem für die verschiedenen regionalen Tourismusverbände im Kanton, eine gemeinsame Datenbank, ein zentrales Verwaltungssystem für Lernende und Praktikanten, eine «Kartografie sämtlicher Prozesse und die Definition von Schlüsselprojekten» und schliesslich um die Ausarbeitung einer konkreten Entwicklungsstrategie für den Freiburger Tourismus, einer Marketing- und Kommunikationsstrategie sowie einer Digitalisierungsstrategie. Damit einhergehen müsse laut Morard aber auch die Verabschiedung eines neuen Tourismusgesetzes durch den Grossen Rat.

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