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Einjährige Ausbildung ist Geschichte

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Die Vereidigung der Polizeiaspiranten und -aspirantinnen in der Kathedrale gehört zu den traditionellen Freiburger Anlässen zum Jahresende, aber nächstes Jahr fällt die Feier aus. Grund dafür ist eine Neuerung in der Berufsausbildung der Polizisten. «Ab 2020 wird die Ausbildung zwei Jahre dauern – mit einem Jahr Grundausbildung und einem Jahr Praktikum im Terrain.» Dies sagte der Freiburger Sicherheits- und Polizeidirektor Maurice Ropraz (FDP) bei der gestrigen Vereidigungs­feier der Polizeischule 2019. «Sie sind der letzte Jahrgang mit einer einjährigen Ausbildung», betonte Ropraz.

Priorität bei der Ausbildung

Der Staatsrat hob hervor, dass die Ausbildung bei der Kantonspolizei absolute Priorität geniesse und auch einem ständigen Wandel unterworfen sei. Ropraz verwies dabei auf die gemeinsame Ausbildung der drei Kantone Freiburg, Neuenburg und Jura mit den beiden Ausbildungsstätten in Granges-Paccot und Colombier. Diese einheitliche Polizeischule gibt es erst seit wenigen Jahren.

Ropraz sprach aber auch die Weiterbildung an, die bei kaum einem anderen Beruf einen solchen Stellenwert einnehme wie bei der Polizei. «Sie werden nicht die ganze Karriere am selben Ort verbringen, sondern über die Jahre verschiedene Funktionen und Verantwortlichkeiten übernehmen.»

Ropraz nahm den Berufseid der neuen Polizistinnen und Polizisten gestern zusammen mit dem Polizeikommandanten Philippe Allain ab.

Von insgesamt 330 Personen, die ein Anmeldeformular eingereicht hatten, wurden gestern 23 in ihre neue Funktion eingeschworen: 7 Frauen und 16 Männer – 19 Beamte der Gendarmerie und 4 Inspektoren der Kriminalpolizei. Philippe Allain sagte, dass 25 Personen die Polizeischule Anfang Jahr in Angriff genommen hatten. Die 23 Personen, die gestern vereidigt wurden, haben sämtliche 14 Prüfungen zur Erlangung des Berufsausweises bestanden. «Sie werden nicht immer alles richtig machen. Aber wenn Sie aus Fehlern lernen und so Fortschritte machen, werden Sie immer bessere Polizisten», so der Kommandant. Der Beruf, den die 23 Personen ab dem 1. Januar 2020 ausüben, werde durch eine Reihe von Gesetzestexten geregelt, so Allain. «Aber die Bevölkerung sagt, was sie von Ihnen erwartet. Und das ist nicht immer klar.»

Die Polizeiarbeit basiere auf dem Vertrauen der Bevölkerung, und das sei fragil, sagte Allain. «Wenn man die Leute nicht respektiert, verliert man dieses Vertrauen.

Die Polizei befinde sich wie die Gesellschaft in einem ständigen Wandel. Nur eines bleibt gleich», so Allain. «Die Polizei arbeitet auch in Zukunft immer mit Menschen.»

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