Das Freiburger Spital (HFR) und die Hochschule für Gesundheit Freiburg intensivieren ihre Zusammenarbeit: Im Rahmen einer akademisch-klinischen Partnerschaft unterzeichneten sie letztes Jahr eine neue Vereinbarung, welche die bereits seit 2013 bestehende Partnerschaft verstärkt. Wie sie in einem gemeinsamen Communiqué mitteilen, umfasst diese vier Projekte. Dabei handelt es sich erstens um «Cina-Cancer», eine Initiative zur Verbesserung der Betreuung von erwachsenen, ambulant betreuten Krebspatienten, zweitens um «Cinacard», wo es um Pflegekonsultationen für erwachsene Herzinsuffizienzpatienten nach einem Spitalaustritt geht, drittens um eine Partnerschaft bei der Bachelorausbildung und viertens um ein Projekt zur Entwicklung und Aktualisierung von Pflegetechniken und Arbeitsanleitungen.
Sehr weit gediehen ist die Zusammenarbeit laut der HFR-Kommunikationsverantwortlichen Jeannette Portmann beim Projekt «Cina-Cancer». So werden dort die Sprechstunden seit Anfang dieses Jahres nicht nur auf Deutsch und Französisch, sondern auch auf Spanisch und Portugiesisch angeboten. Möglich machte dies die Anstellung zweier neuer, entsprechend ausgebildeter Pflegefachfrauen. Das Team von «Cina-Cancer» ist damit in der Lage, an fünf Tagen pro Woche bis zu 250 Patienten im Jahr zu begleiten; im vergangenen Jahr waren es gegen 170.
Sowohl Jeannette Portmann als auch die Direktorin der Hochschule für Gesundheit, Nataly Viens Python, zeigten sich auf Anfrage sehr zufrieden mit dieser Zusammenarbeit. «Sie ermöglicht uns, Forschung und Praxis noch besser zu koordinieren», sagte Portmann. «Vor allem die Patienten, aber auch unsere Schule profitieren von diesem Qualitätsgewinn», ergänzte Viens Python.
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