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Geld vorhanden, aber wohin damit?

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Zinsen auf einem Sparkonto sind so niedrig, dass sie – nach Abzug von Steuern und Teuerung – unter dem Strich fast nichts mehr einbringen. Wohin also mit dem Geld?

Die Beantwortung dieser Frage ist nicht einfach. Bei der Fülle an Angeboten verliert der Laie schnell den Überblick. Die erste Frage, die es zur Investitionsstrategie zu beantworten gilt, ist: Welches ist der Anlagehorizont, das heisst, wie lange steht das Geld für Anlagen zur Verfügung? Die Strategie ändert sich grundlegend, wenn das Geld vielleicht in ein, zwei Jahren wieder gebraucht wird oder wenn es bis zur Pensionierung nicht mehr angerührt werden soll.

Altersvorsorge bietet Lösungen

Beim letzteren Fall ist die beste Anlagemöglichkeit ein Vorsorgekonto 3a. Zwar liegt auch bei diesen Konten der Zinssatz weit unter einem Prozent und als Angestellter kann man höchstens 6826 Franken (beziehungsweise 34 128 Franken für Selbstständige) anlegen. Aber dieser Betrag kann vollständig vom steuerbaren Einkommen abgezogen werden und bringt so zusätzlich Steuerersparnisse ein. Frühestens fünf Jahre vor Erreichen des AHV-Alters ist das Geld bezugsbereit – und es wird wieder besteuert, jedoch zu einem geringeren Steuersatz.

Eine weitere Möglichkeit zur Altersvorsorge ist, sofern möglich, ein Einkauf in die Pensionskasse. Auch dort gibt es einige Punkte zu beachten: Vor dem Einkauf sollte die finanzielle Lage der Pensionskasse überprüft werden, und man sollte sich auch hier im Klaren darüber sein, dass das Geld nur in speziellen Fällen vor der Pensionierung zu beziehen ist.

Wer über das Geld verfügen möchte, bevor er in Rente geht, hat aber auch nicht nur ein Sparkonto oder die Matratze als Möglichkeit. Je nach Risikobereitschaft kann das Geld durchaus gewinnbringend angelegt werden.

Ohne Risiko kein Gewinn

Für Personen, die absolut kein Risiko eingehen möchten, sind beispielsweise Kassenobligationen etwas lukrativer als ein Sparkonto.

Denn wer sein Erspartes gewinnbringender anlegen möchte, muss gewisse Risiken auf sich nehmen. Aber der Leitsatz «wer nichts riskiert, gewinnt nichts» kann leider nicht umgedreht werden: Nicht jede risikoreiche Anlage ist auch gewinnbringend.

Als Privatanleger sollte man nur so viel Kapital in Aktien stecken, dass man auch einen Kursverlust verkraften und abwarten kann, bis die Kurse wieder steigen. Deshalb empfiehlt es sich, statt auf einzelne Aktien zu setzen, eher in einen Anlagefonds investieren. Diese Fonds sind meist breit diversifiziert und nicht vom Kurs einer einzelnen Aktie abhängig. Jeder Fonds muss vom Gesetz her mit diversifizierten Anlageinstrumenten (Obligationen, Immobilien, Edelmetalle, Aktien) arbeiten.

Es bestehen auch klare gesetzliche Regeln zu Anlegerschutz, Bewertung, Gleichbehandlung und Transparenz. Für Nichtspezialisten ist deshalb der Kauf eines vorfabrizierten Strategiefonds einer Bank empfehlenswert. Gut informierte Anleger können auch dank den Indexfonds mit einem kleineren Vermögen die Aufteilung selbst vornehmen.

Auch Anlagen in Edelmetalle sind beliebt, aber zum Beispiel bei Gold ist der Preis zwischen April und Dezember 2018 um 10 Prozent gesunken. In der Zwischenzeit hat sich der Goldpreis wieder erholt und ist sogar auf einen neuen Höchstwert gestiegen. Dennoch empfehlen Experten, höchstens 5 bis 10 Prozent des Vermögens in Gold zu investieren.

Selbstverständlich gibt es noch weitere Anlagemöglichkeiten. Der erste Schritt ist deshalb, einen Termin mit einem Anlageberater des Vertrauens zu vereinbaren. Er kann brennende Fragen beantworten und gibt am besten Auskunft, welche Investitionsstrategie individuell die richtige ist.

Der Autor

Guido Philipona arbeitet bei der Freiburger Kantonalbank in Freiburg.

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