Die Grandfey-Brücke soll neue Aufstiegsrampen für Fussgänger und Velofahrer erhalten, denn gerade für ältere Menschen oder Velofahrer ist der Aufstieg über die bestehenden steilen Rampen mühsam. Zudem erschwert das Kunstwerk von Richard Serra, das mitten im Aufstieg steht, die Nutzung.
Die Gemeinden Düdingen und Granges-Paccot, die durch die Brücke verbunden sind, haben einen Architekturwettbewerb für neue Rampen ausgeschrieben, nachdem die kantonale Kulturgüterkommission erste Lösungsvorschläge einer Arbeitsgruppe abgelehnt hatte.
Künstler einbezogen?
André Schneuwly (Freie Wähler), Grossrat und aktuell Präsident des Düdinger Generalrats, hat nun beim Staatsrat eine Anfrage zum Thema eingereicht. Er fragt, welche Bedingungen rechtlich erfüllt sein müssen, damit ein Kunstwerk versetzt werden könne. Zudem erkundigt er sich, ob Richard Serra seine Einwilligung dazu geben müsse und ob der Künstler in die Lösungssuche einbezogen werde.
Das Kunstwerk am Brückenaufgang steht in FN-Leserbriefen immer wieder in der Kritik. Auch an der letzten Düdinger Generalratssitzung kam die Bemerkung auf, dass über die Skulptur nachgedacht werden sollte.
Beteiligung des Kantons
Weiter will André Schneuwly vom Staatsrat wissen, in welcher Form sich der Kanton einbringe, damit mit dem Wettbewerb eine zukunftsorientierte Lösung gefunden werde, und ob sich der Kanton finanziell zu beteiligen gedenke. Schneuwly will auch wissen, welche Rolle die kantonale Kulturgüterkommission einnimmt.
Zum Schluss fragt Schneuwly, ob der Kanton daran interessiert sei, an der Grandfey-Brücke zusätzlich einen Suizidschutz anzubringen, und welche Unterstützung er dabei biete.
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