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Hochschulen wollen Kälte von zentralem Anbieter

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Der Campus der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen und Medizinischen Fakultät der Universität umfasst mehrere Gebäude, die zu einem grossen Teil aus Labors mit hohem Kühlungsbedarf bestehen. Derzeit gibt es auf dem Campus über 100 Kühlanlagen, in einigen Gebäuden stehen bis zu 20.

Zudem steht auf dem Gelände Uni Perolles das Datenzen­trum der Universität sowie das sekundäre Datenzentrum des Informatikdiensts des Kantons. Auch diese müssen gekühlt werden.

Schliesslich befindet sich in unmittelbarer Nähe die Hochschule für Technik und Architektur, wo gewisse Anlagen und Räume ebenfalls eine bestimme Temperatur benötigen. So gibt es Serverräume und Chemieeinrichtungen, die mit Klimaschränken versorgt werden.

Die dazu benötigten Kälteproduktionsanlagen wurden von Fall zu Fall erstellt, sind über verschiedene Standorte verteilt, haben eine schlechte Energieeffizienz, und Wärmerückgewinnung ist praktisch unmöglich.

Die Kälte für Wärme nutzen

Nun plant der Kanton ein zentrales Kälteversorgungssystem für diese beiden Hochschulen. Wie aus einem Dekretsentwurf des Staatsrats zuhanden des Gossen Rates hervorgeht, soll Groupe E Celsius in Zukunft die für diese beiden Hochschulen benötigte Kälte liefern. Dazu soll die bisherige Wärmeerzeugungsanlage in eine kombinierte Wärme- und Kälteerzeugungsanlage umgewandelt werden. Die beiden Hochschulen sollen dabei die Kälte gemäss einem Dienstleistungsvertrag beziehen, wobei die Wärmerückgewinnung beim Tarif mitberücksichtigt wird.

Der Staatsrat beantragt deshalb beim Parlament einen Kredit von rund 10 Millionen Franken. Dieser Betrag enthält eine von Groupe E Celsius in Rechnung gestellte einmalige Anschlussgebühr sowie die Investitionskosten für die Veränderungen der Kälteverteilung in den Hochschulgebäuden.

Anschliessend werden die Jahreskosten für die Uni auf 282 000 und für die Hochschule für Technik und Architektur auf 76 000 Franken geschätzt.

Die Kosten lassen sich nicht mit den Betriebskosten der heutigen Anlagen vergleichen, so der Staatsrat. Die gewählte Lösung dränge sich aber aus baulichen, technischen und wirtschaftlichen Gründen auf.

Zuletzt provisorische Lösungen

Beispielsweise hat eine Kältemaschine im Physikgebäude der Uni vom Amt für Energie bloss eine provisorische Baubewilligung für drei Jahre erhalten. Das Amt verlangte eine Sanierung der thermischen Hülle und eine Nutzung der Abwärme. Auch ein neues Datenzentrum der Hochschule für Technik und Architektur wurden 2018 bloss an eine temporäre Kühlanlage angeschlossen. Das Amt verlangte auch da eine globale Lösung.

uh

 

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