Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

«Ich fühle eine grosse Verantwortung»

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

René Wirz ist erst seit eineinhalb Jahren Gemeindeschreiber von Düdingen. Ob dieser kurzen Amtszeit sollte allerdings nicht seine langjährige Erfahrung als Bundesbeamter vergessen werden. Und dennoch ist es dieser Mann, der am Vorabend der eidgenössischen Wahlen sagt: «Ich fühle eine grosse Verantwortung, dass alles richtig läuft. Dieses Gefühl hatte ich bisher noch nie.» Wirz ist als Gemeindeschreiber von Düdingen zuständig für die reibungslose Organisation der Stimmenauszählung. Die finale Verantwortung trägt das Wahlbüro, bestehend aus fünf Personen – darunter auch Wirz und die stellvertretende Gemeindeschreiberin Eliane Waeber.

16 Stimmenzählerinnen aus allen Parteien werden sich morgen um 7 Uhr im Gemeindehaus von Düdingen einfinden, die Couverts öffnen und den Inhalt nach ungültigen und gültigen, unveränderten und veränderten Wahlzetteln vorsortieren. Damit nicht kurz vor Schluss noch Wähler mobilisiert werden können, weil absehbar ist, welche Partei wie abschneidet, darf offiziell erst am Wahlsonntag um 6 Uhr mit dem Auszählen der vorzeitig abgegebenen Stimmen begonnen werden.

Die gültigen unveränderten Listen werden nach Parteien sortiert und direkt zur digitalen Erfassung weitergeleitet. «Wir brauchen dafür keine Zählmaschine, denn beim Vorsortieren werden sie direkt nummeriert», erklärt Wirz. Ein Team von zwölf Gemeindeangestellten gibt die Ergebnisse sodann ins System für die Verwaltung von Wahlen und Abstimmungen (Sygev) ein. «Das Software-Programm erleichtert den Gemeinden die Arbeit enorm. Darum geht die Stimmenauszählung heute sehr schnell.» Vor allem bei den veränderten Listen ist Sygev hilfreich. Doch ein System ist nur so gut wie seine Vorgaben. Darum müssen Wirz und sein Team vorher abschätzen, wie viele veränderte Listen pro Partei erfahrungsgemäss abgegeben werden. Sind es 200, werden vier Umschläge für je 50  Wahlzettel vorbereitet und mit einer Nummer versehen. Sie werden dann einer nach dem anderen abgearbeitet. Ist ein Wahlzettel zu viel in einem Umschlag oder einer zu wenig, erkennt das Programm dies. Gestrichene Kandidaten auf einer Liste werden im Computer einfach gelöscht. Wird eine Kandidatin auf einer Liste doppelt aufgeführt oder die Liste mit einem Kandidaten einer anderen Partei versehen, kann im System einfach die betreffende Person angewählt werden.

Nach der Erfassung gehen die Couverts zurück zum Wahlbüro, wo stichprobenweise geprüft wird, ob die Daten korrekt eingegeben wurden. Erst dann werden die Umschläge freigegeben. Das Wahlbüro bezeugt mit seiner Unterschrift auf dem Protokoll, dass alles korrekt ablief, und schickt es online ans Oberamt. Zuerst müssen die Stimmen für den Ständerat ausgezählt werden, danach folgt der Nationalrat. Ist alles erledigt, werden die Protokolle im Original zum Oberamt gebracht. Die Umschläge bleiben auf der Gemeinde und werden nach Ablauf der Beschwerdefrist vernichtet. Noch ist es aber nicht so weit: Erst wird gewählt.

Wahlen

Mit den FN live dabei

Wer von den 154 Freiburger Kandidierenden zieht in den Nationalrat ein? Und wer vertritt Freiburg künftig im Ständerat? Morgen finden die eidgenössischen Wahlen statt; und nach der Schliessung der Wahlurnen am Mittag gibt es Antworten auf diese Fragen. Noch nie sind so viele Kandidatinnen und Kandidaten ins Rennen gestiegen wie dieses Jahr.

Besonders spannend dürfte die Frage sein, wer den Sitz des abtretenden CVP-Nationalrats Dominique de Buman erhält – wird es die CVP sein? Und wenn ja – wer? Oder schafft es eine andere Partei? Neben de Buman treten die sechs bisherigen Nationalrätinnen und Nationalräte wieder an: Jacques Bourgeois (FDP), Christine Bulliard-Marbach (CVP), Pierre-André Page (SVP), Valérie Piller-Carrard (SP), Jean-François Rime (SVP) und Ursula Schneider Schüttel (SP).

Für den Ständerat treten die beiden bisherigen Christian Levrat (SP) und Beat Vonlan­then (CVP) erneut an – und neben ihnen acht Herausforderer. Die Ständeratskandidaten müssen mehr als die Hälfte aller Stimmen auf sich vereinen, um direkt ins Stöckli zu ziehen. Ansonsten kommt es am 10. November zu einem zweiten Wahlgang. Bei zehn Kandidierenden erscheint dies wahrscheinlich.

Die FN berichten ab dem frühen Nachmittag auf ihrer Homepage sowie auf den sozialen Medien Facebook und Twitter laufend über die wichtigsten Entwicklungen, und zwar nicht nur mit Texten zu den aktuellsten Tendenzen und Resultaten, sondern auch mit Videos.

nas

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema