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Januar – Februar – März

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Fusion im Sense- und im Seebezirk

 

Fusionen zum Jahresbeginn: Plaffeien, Zumholz und Oberschrot fusionierten auf den 1. Januar 2017 zur Gemeinde Plaffeien. Im Seebezirk fusionierten Bärfischen, Courtepin, Villarepos und Wallenried zur Gemeinde Courtepin. Und auch die Fusion zwischen Freiburg, Villars-sur-Glâne, Givisiez, Granges-Paccot und Marly wurde neu lanciert.

Bild: Charles Ellena

 

Das sorgte sonst noch für Schlagzeilen

Junge vermisst: Anfang Jahr nahm die Bevölkerung Anteil am Hoffen und Bangen um einen 13-jährigen Buben aus dem Sense-Oberland. Er war während einer Woche vermisst gewesen und wurde Ende Januar in der Region Schwarzsee tot aufgefunden.

Swisscom steigt aus dem Glasfaser-Projekt aus: Die Freiburger Stromunternehmen Groupe E, der Kanton sowie Swisscom hatten sich 2012 zusammengetan, um Freiburg zum ersten Kanton mit einem flächendeckenden Gasfasernetz zu machen. Doch am 1. Februar gab Swisscom den Ausstieg bekannt. Das Unternehmen will auf eigene Rechnung den Ausbau alternativer Technologien beschleunigen.

Lichtfestival mit Defizit: Rund 70 000 Zuschauerinnen und Zuschauer besuchten vom 11. bis 22. Januar die zweite Ausgabe des Murtner Lichtfestivals. Das waren rund 10 000 weniger als im Jahr zuvor. Trotz dieses Zuschauerschwunds zogen die Organisatoren eine positive Bilanz. Der Rückgang sei durch das schlechte Wetter zu erklären, sagte Projektleiter Simon Neuhaus. Allerdings schloss der Anlass mit einem Defizit von 80 000 Franken ab. Doch seien aufgrund des Lichtfestivals rund drei Millionen Franken ausgegeben worden, sagte Stephane Moret, der Geschäftsleiter von Murten Tourismus. Für die nächste Ausgabe verkauft das Lichtfestival nun Tickets, um dem Defizit zu begegnen.

Ein Wolf taucht in Bulle auf: Am 11. Februar hat eine Privatperson in einem Wohnquartier in Bulle einen Wolf auf der verschneiten Strasse gefilmt. Einen Tag später fotografierte ein Wildhüter denselben Wolf in Broc. Es war das erste Mal seit der Rückkehr des Wolfs in die Schweiz im Jahr 1995, dass ein Wolf in einem städtischen Gebiet gesichtet wurde.

Unruhe im Imkerverein: Es herrschte Missstimmung zwischen den Bieneninspektoren und dem Vorstand des Imkervereins des Sensebezirks: An der 150. Generalversammlung vom 11. Februar drohten Inspektoren mit der Gründung eines Konkurrenzvereins und setzten dies im März in die Tat um. Sie kritisierten, der Vorstand unternehme nichts gegen den Einsatz verbotener Substanzen. Der Vereinsvorstand wiederum machte ein Klima der Angst geltend, weil die Bieneninspektoren autoritär auftreten würden. Es wurde ein Mediator eingesetzt.

Ja zum Feuerwehrzentrum: Über zwanzig Jahre hat der Feuerwehrverband Region Murten sein neues Feuerwehrzentrum geplant. Am 12. Februar haben die Stimmbürger aller zehn Mitgliedergemeinden mit einem durchschnittlichen Ja-Anteil von 78 Prozent dem Baukredit von 13,8 Millionen Franken zugestimmt. Eine so deutliche Annahme habe sie nicht erwartet, sagte Katharina Thalmann, die Präsidentin des regionalen Feuerwehrverbandes. Sie rechnet mit einem Baustart bis Juni 2018. Die Eröffnung ist für 2019 geplant.

Weiterer Teilsieg für Windpark-Gegner: Nach dem Bundesgericht hat Mitte Februar auch das Freiburger Kantonsgericht die Beschwerde von vier Natur- und Umweltschutzorganisationen gegen die Schaffung einer Spezialzone für einen Windpark auf dem Schwyberg gutgeheissen. Vor zweieinhalb Jahren haben Mountain Wilderness Schweiz, Pro Natura, Birdlife Schweiz sowie die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz ihre Beschwerde beim Bundesgericht eingereicht. Wie das Bundesgericht befand nun auch das Kantonsgericht, dass im kantonalen Richtplan keine hinreichende Grundlage für den Windpark bestehe: Die Spezialzone Schwyberg hätte nicht genehmigt werden dürfen. Soll der Windpark nochmals eine Chance bekommen, muss der Kanton den Richtplan und den Sachplan Energie revidieren.

Rückkehr in den Nationalrat: Am ersten Tag der eidgenössischen Frühjahrssession, am 27. Februar, wurde Ursula Schneider Schüttel als neue Nationalrätin vereidigt. Die Sozialdemokratin rutschte für Jean-François Steiert nach, der in den Staatsrat gewählt worden war. Für die Murtner Vizestadtpräsidentin war es eine Rückkehr: Sie sass bereits von 2012 bis 2015 im eidgenössischen Parlament. 2012 war sie auf Christian Levrat in den Nationalrat gefolgt, der damals in den Ständerat wechselte. Bei den eidgenössischen Wahlen 2015 verpasste sie die Wiederwahl jedoch: Die Freiburger SP verlor damals ihren dritten Sitz im Nationalrat.

Expo Bulle abgesagt: Es ist die bedeutendste nationale Ausstellung von Holstein- und Red-Holstein-Kühen: die Expo Bulle, die jeden Frühling in Bulle stattfindet und jeweils über 3500 Besucherinnen und Besucher anlockt. Doch Anfang März annullierten die Organisatoren die Viehausstellung, die am 25. März hätte stattfinden sollen. Der Grund: An der Expo Sarine war eine Kuh gezeigt worden, die wegen einer Tierkrankheit gesperrt war. Sie litt an der Tierseuche Bovine Virus-Diarrhoe, einer gefährlichen Durchfallerkrankung bei Rindern. Die Krankheit trat im Februar im Kanton Freiburg gehäuft auf.

Der Kanton füttert sein Sparschwein: Der Kanton Freiburg hat im 2016 rund 87 Millionen Franken mehr eingenommen als ausgegeben. Er legt aber rund 130 Millionen Franken in die Reserven, so dass er offiziell ein Minus ausweist. Dies bei Einnahmen und Ausgaben von rund 3,5 Milliarden Franken. Finanzdirektor Georges Godel führt den positiven Rechnungsabschluss hauptsächlich auf steigende Einnahmen, insbesondere bei den Steuern, und auf eine rigide Ausgabenkontrolle zurück.

 

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