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Junge Freiwillige gesucht

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Es ist fast paradox: Rentnerinnen und Rentner, die viel Zeit haben und gerne helfen möchten, dürfen nicht. Denn sie gehören zur Risikogruppe in der aktuellen Covid-19-Pandemie. Das stellt Vereine und Organisationen, die von den Einsätzen der Senioren abhängen, vor Probleme.

Ein solcher Verein ist der Dienst für Senioren, der im Sensebezirk Fahrten beispielsweise zum Spital oder zum Arzt anbietet. «Wir haben nur vier ehrenamtliche Fahrer, die jünger als 65 Jahre sind», sagte Monika Gyger, Koordinationsverantwortliche des Vereins, auf Anfrage. Der Verein sucht deshalb jüngere Personen, die sich für den ehrenamtlichen Fahrdienst melden. «Die Fahrer dürfen keine Berührungsängste haben, denn sie helfen auch beim Einsteigen ins Fahrzeug.» Zum Schutz des Fahrers sowie der chauffierten Person hat der Verein bei manchen Autos Plexiglasscheiben eingebaut.

Zusammenarbeit wächst

«Wir fahren nur, wenn es notwendig ist, beispielsweise zur Dialyse oder zur Bestrahlung», so Monika Gyger. Für andere Besorgungen koordiniert sie die Einsätze mit lokalen Vereinen oder Hilfsgruppen, die beispielsweise bei den Einkäufen helfen. Zudem ist sie in Kontakt mit Pro Senectute. «Wir wurden gefragt, ob wir Unterstützung vom Zivilschutz möchten.» Momentan laufen Abklärungen zur Frage, inwiefern der Zivilschutz Vereinen wie dem Dienst für Senioren unter die Arme greifen kann.

Auch Pro Senectute spürt, das Freiwillige fehlen. «98 Prozent unserer freiwilligen Helferinnen und Helfer gehören zur Risikogruppe», sagte Jean-Marc Groppo, Geschäftsleiter der Pro Senectute Freiburg. Die Organisation musste zahlreiche Leistungen sistieren, weil die Massnahmen des Bundesamts für Gesundheit sie nicht mehr zulassen. So fällt beispielsweise der Reinigungsdienst weg. «Wir haben die Interessen abgewogen und sind zum Schluss gekommen, dass der Schutz vor dem Virus wichtiger ist als eine saubere Wohnung.» Für Senioren ist die Organisation derzeit vor allem telefonisch erreichbar.

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