Der Staatsrat hält es nicht für sinnvoll, ein zusätzliches Gymnasium im Süden des Kantons, auf dem Gebiet der Gemeinde Vuisternens-devant-Romont, einzurichten. Dies schreibt er in einem Bericht, mit dem er einem Postulat von Grossrat Simon Bischof (SP, Ursy) direkt Folge leistete, und der dem Kantonsparlament gestern zur Kenntnis gebracht wurde. «Es ist klar, dass der Standort Bulle bezüglich Verkehr und Infrastruktur klare Vorteile für die Ansiedlung von Schulen bietet», sagte Jacques Morand, Syndic von Bulle und FDP-Grossrat. Yvan Hunziker (FDP, Semsales) war entgegengesetzter Ansicht. «Dass Vuisternens nicht ideal sein soll, überrascht mich», sagte er. Den Vorwurf, wieso man nicht eine interkantonale Lösung gesucht habe, konterte Erziehungsdirektor Jean-Pierre Siggen (CVP) mit dem Hinweis, dass diese Option für die Waadtländer Seite in der Planung schon länger vom Tisch sei. Dass es ein weiteres Kollegium im Süden des Kantons brauche, sei unbestritten. Doch werde man bei den beiden Standorten Freiburg und Bulle bleiben.
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