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Marly soll vom Verkehr entlastet werden

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Weniger Durchgangsverkehr in Marly und auf der Giessereistrasse in Freiburg: Das möchte der Kanton Freiburg mit einem neuen Strassenprojekt erreichen. Gestern Abend wurden die Eingaben zum Wettbewerb der Öffentlichkeit vorgestellt.

Künftig soll eine Umfahrungsstrasse Marly und die Mouret-Ebene an die Autobahneinfahrt in Matran anbinden. Dazu wird auf der Strasse, die von Marly nach Le Mouret führt, ein neuer Kreisel geschaffen. Von dort wird die neue Strasse Richtung Chésalles führen. Die bestehende Chésalles-Strasse wird vor allem dem Langsamverkehr dienen. Die Umfahrungsstrasse führt über ein kleines Tal und den Bach Chésalles; dort plant der Kanton eine erste, gut 200 Meter lange Brücke. Später führt eine knapp 800 Meter lange Brücke über die Saane, über die Deponie Pila und hin zur Freiburgstrasse in Haute­rive. Von dort fahren die Autos zum Autobahnanschluss Matran.

Die Ingenieure der Poyabrücke

Die Hauterive-Brücke wird in einem sensiblen Bereich gebaut: Sie führt über ein Auengebiet von nationaler Bedeutung und liegt in unmittelbarer Nähe des Klosters Altenryf, dem ältesten aktiven Kloster der Westschweiz.

30 Projekte wurden für dieses Bauwerk eingereicht. Laut Mitteilung der kantonalen Baudirektion hat die Jury einstimmig das Projekt Pegasus der Büros GVH Tramelan SA, Giorgio Masotti sowie Orsi e Associati zum Siegerprojekt gekürt. Das Ingenieurbüro GVH zeichnete bereits für die Poyabrücke verantwortlich.

«Namentlich die Schlichtheit und Einfachheit» der Brücke habe die Jury überzeugt, heisst es in einer Mitteilung. Die Umgebung des Klosters werde geschützt, das Auengebiet bleibe vollständig erhalten. Und der Brückenpfeiler, der in der ehemaligen Deponie La Pila zu stehen kommt, sei mit einer Schutzlösung so abgeschirmt, dass die Sanierung der Deponie nicht verhindert werde.

Der Jury gefällt auch «die hochgradig monolithische Struktur des Bauwerks»; dieses garantiere Langlebigkeit und Wartungsfreundlichkeit. Mit ihren 798 Metern wird die Hauterive-Brücke die zweitlängste Brücke auf dem freiburgischen Kantonsstrassennetz. Auch Velofahrerinnen und Fussgänger werden die Brücke benützen können.

Ingenieure der Tigueletbrücke

Schlichtheit und Einfachheit gaben auch den Ausschlag im Wettbewerb für die Chésalles-Brücke. Hier waren 22 Projekte eingegangen. Und auch bei dieser Brücke fiel der Entscheid der Jury einstimmig – und zwar für das Projekt Constance der Büros dsp Ingenieure und Planer AG, Spataro Petoud Partner SA und Feddersen und Klostermann GmbH. Auch das Büro dsp Ingenieure & Planer AG aus dem zürcherischen Greifensee ist in Freiburg nicht unbekannt: Es hat die Tigueletbrücke in Givisiez geplant.

Nun schlägt die Bürogemeinschaft eine Balkenbrücke aus Beton vor, die sich laut Jury «dank ihrer Schlichtheit und dem Gleichgewicht zwischen der Höhe und den Intervallen der Pfeiler auf natürliche und harmonische Weise in die Umgebung einfügt». Dank der geringen Anzahl an Pfeilern seien die Auswirkungen auf Landschaft und Boden gering.

Baugesuch in einem Jahr

Wie viel das gesamte, rund 3,5 Kilometer lange Strassen- und Brückenprojekt kosten wird, ist derzeit noch offen. Das Baugesuch will die Baudirektion in einem Jahr einreichen.

Ausstellung aller eingereichten Projekte: Boschung-Gebäude, Route d’Englisberg, Granges-Paccot. Do., 5. März, bis Fr., 20. März. Mo. bis Fr. 17 bis 19 Uhr, Sa. und So. 14 bis 17 Uhr.

Zahlen und Fakten

Strassenprojekt über 3,5 Kilometer

Rund 18 000 Autos fahren täglich durch Marly, ebenso viele über die Giessereistrasse in Freiburg. Der Kanton Freiburg geht davon aus, dass mit dem Ausbau des Quartiers Ancienne Papeterie im Marly Innovation Center (MIC) noch mehr Verkehr aufkommt. Die Umfahrungsstrasse über Chésalles und Hauterive zum Autobahnanschluss Matran soll Marly und Freiburg entlasten. In einem Jahr soll das Baugesuch für das gesamte, rund 3,5 Kilometer lange Strassenprojekt und die beiden Bückenprojekte aufliegen.

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