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Solides Rechnungsergebnis abgesegnet

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Die Versammlung der katholischen kirchlichen Körperschaft des Kantons im gros­sen Saal der Freiburger Pfarrei Christkönig stand am Samstag ganz im Zeichen der Jahresrechnung 2017. Diese schliesst bei Erträgen von rund 11,6 Millionen Franken und Aufwänden von rund 11,3 Millionen Franken mit einem Ertragsüberschuss von rund 300 000 Franken ab.

Mehreinnahmen

Dieser Überschuss lässt sich laut Patrick Mayor, dem Finanzverantwortlichen des Exe­kutivrats, durch «unvorhergesehene Einnahmen und bedeutende Einsparungen» erklären. So ist der Verantwortliche für das Personalwesen, dessen Stelle budgetiert war, noch nicht angestellt worden. Der Exekutivrat und die Bischofsvikare werden dafür weiterhin eine optimale Lösung suchen, so Mayor.

Ausserdem hat der Dokumentationsdienst dank des Umzugs an die Adresse Perollesstrasse 38 zusätzliche Einnahmen generiert, da in diesen Räumlichkeiten zahlreichen Weiterbildungen stattfinden. Zudem habe die Dienststelle Migratio der Schweizer Bischofskonferenz eine zusätzliche Beteiligung von 57 000 Franken für die spanische Mission überwiesen und die Inländische Mission für Point d’Ancrage eine Subvention von 20 000 Franken ausgerichtet.

Zwei Fusionen

Einigkeit kennzeichnete am Samstag die Versammlung: So wurde die Rechnung ebenso einstimmig abgenommen wie der Geschäftsbericht des Exekutivrates und der Bericht über die Tätigkeit der Justizkommission. Im Bericht des Exekutivrats wurde auf zwei Pfarreizusammenschlüsse im Jahr 2017 hingewiesen. Sie betreffen die Pfarrei Saint-Laurent in Estavayer-le-Lac sowie die Pfarrei Fétigny-Ménières. Diese zwei Pfarreifusionen hätten den Exe­kutivrat zur Zahlung von Subventionen in der Höhe von insgesamt rund 122 000 Franken veranlasst. Da die Zahl der Pfarreizusammenschlüsse bislang relativ niedrig war, habe der Exekutivrat erlangt, dass die Ablauffrist für die Subventionierung von Pfarreifusionen vom 31. Dezember 2015 auf den 31. Dezember 2022 hinausgeschoben wurde.

Gemäss dem Bericht über die Tätigkeit der Justizkommission wurden im vergangenen Jahr vier Rekurse vorgelegt. Je zwei von ihnen betrafen Kirchenaustritte und Kirchgemeindeversammlungen.

Wenig Diskussionen gab es auch bezüglich des letzten Traktandums des Morgens: einen Rückweisungsantrag der Geschäftsprüfungskommission zum Thema Ausgabenbremse. Das Ganze geht auf eine Motion von Walter Buchs, Präsident der Geschäftsprüfungskommission der Körper­schaft, zurück. Dieser hatte im Dezember 2016 vorgeschlagen, ein neues Verfahren für die Festlegung der Ausgabenbremse in dem Sinne einzuführen, dass diese nicht jedes Jahr neu verhandelt werden muss. Im vergangenen Juni hat die Kirchenversammlung die Motion für erheblich erklärt. Inzwischen ist die Geschäftsprüfungskommission aber zum Schluss gekommen, dass ein etappenweises Vorgehen besser ist, und Buchs hat sich bereit erklärt, seine ­Mo­tion in ein Postulat umzu­wandeln. Dem entsprechenden Antrag, das vom Exekutivrat nach der ursprünglichen Motion vorgeschlagene Dekret zurückzuweisen, wurde einstimmig zugestimmt. Jetzt muss der Exekutivrat nochmals über die Bücher.

Besoldungskasse

Überschuss von rund 90 000 Franken

Vorgängig an die eigentliche Körperschaftsversammlung ging im gleichen Saal die Versammlung der Kasse für die Besoldung der Pfarreiseelsorger über die Bühne. Auch diese genehmigte ihre Jahresrechnung für das Jahr 2017, den Geschäftsbericht des Exekutivrats und eine Reglementsanpassung einstimmig. Die Jahresrechnung der Besoldungskasse zeigt ebenfalls ein positives Ergebnis. Sie schliesst bei Erträgen und Aufwänden von je rund 13,4 Millionen Franken mit einem Ertragsüberschuss von immerhin rund 90 000 Franken ab.

jcg

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