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Sprechstunde von Studenten für Studenten

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«Es ist eine Premiere für die Schweiz», sagte Volkswirtschaftsdirektor Olivier Curty (CVP) gestern bei der Vorstellung der neuen Gesundheitssprechstunde in der Hochschule für Gesundheit. «Das Projekt ist innovativ und zeichnet sich durch viele Stärken aus. Es ist ein originelles Ausbildungsinstrument und entspricht einem Bedürfnis.»

Die erste Gesundheitssprechstunde unter der Bezeichnung Cosamo (Consultation Santé Mozaïk) findet am kommenden Dienstag statt, danach wird eine solche jeden Dienstag und Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr in den Räumlichkeiten der Hochschule für Gesundheit angeboten. Studierende dieser Fachhochschule und der Universität Freiburg in den Bereichen Krankenpflege, Osteopathie und Medizin aus dem dritten Bachelor- oder dem ersten Master-Jahr werden die Sprechstunden durchführen, unterstützt von Professoren, Dozenten und Ärzten mit langjähriger klinischer Erfahrung. Wie an der Medienkonferenz bekannt wurde, handelt es sich dabei um eine medizinische Erstversorgung; bei Bedarf werden die Patienten an eine geeignete gesundheitliche oder soziale Einrichtung verwiesen.

Diese Sprechstunden können nur Studierende oder Auszubildende ab 18 Jahren mit einem entsprechenden Ausbildungs-Nachweis in Anspruch nehmen. Es wird ein Unkostenbeitrag von 15 Franken erhoben.

Für Nataly Viens Python, Direktorin der Hochschule für Gesundheit, stellen die Sprechstunden ein zusätzliches Ausbildungsangebot dar. Studierende im Gesundheitsbereich absolvieren zwar Praktika, aber diese finden häufig in Spitälern statt. Eine eigentliche Sprechstunde gehört selten zur praktischen Ausbildung.

Für die Direktorin entspricht das neue Angebot aber auch einem Bedürfnis im Raum Freiburg. Wie sie sagte, machen die Studenten rund ein Viertel der Bevölkerung Freiburgs aus. Für viele von ihnen ist der Hausarzt weit weg, nämlich in ihrer Herkunftsregion. Manche Studierende hätten keinen Hausarzt, da sie vorher bloss bei Kinderärzten in Behandlung gewesen seien.

«Mit diesem Angebot motivieren wir Studierende, auf ihre Gesundheit zu schauen», so die Direktorin. Umfragen hätten ergeben, dass über 20  Prozent der Jugendlichen den Eindruck haben, ihr Gesundheitszustand sei schlecht. Rund 95 Prozent würden sich über Google informieren.

Keine Konkurrenz

Projektleiterin Florence Carrea-Bassin betonte, dass man auch in Freiburg eine Umfrage gemacht habe. Diese habe ergeben, dass die Studierenden das Angebot tatsächlich in Anspruch nehmen wollen.

Die Sprechstunde ist in zwei Jahren aufgebaut worden. «Das ist ein Exploit, wenn man bedenkt, wie viele Partner involviert sind», meinte Nataly Viens Python. Man habe sich auch bei Ärzten im Raum Freiburg abgesichert, dass diese den Dienst nicht als Konkurrenz ansehen. Dies sei nicht der Fall, weil die Studierenden bei Bedarf an die richtige Adresse verwiesen würden.

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