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SVP nominiert Page für den Ständerat

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Es war ein Heimspiel, das die Freiburger SVP Pierre-­André Page für seine Nomination zum Ständeratskandidaten gewährte. Die 81 Delegierten der Partei haben den Glanebezirkler gestern in seinem Heimatbezirk mit Applaus in das Rennen für die kleine Kammer geschickt.

Page ist seit den Wahlen 2015 für die SVP im Nationalrat, die er auch im FC Nationalrat vertritt. Diese vier Jahre Erfahrung in Bundesbern sollen ihm helfen, einen der beiden Freiburger Ständeratssitze für die SVP zu gewinnen. Bei den letzten Wahlen scheiterte die Partei mit ihren Kandidaten deutlich. 2015 war Emanuel Waeber im ersten Wahlgang chancenlos, und als die SVP ihn für den zweiten Wahlgang durch Jean-François Rime ersetzte, erging es diesem auch nicht besser.

«Ich fühle mich bereit»

Page ist Meisterlandwirt und führt in Châtonnaye einen auf Milchproduktion und Viehzucht spezialisierten Hof. Vor seiner Zeit im Nationalrat war Page Syndic in seiner Wohngemeinde, dann Mitglied des Grossen Rats, den er 2009 präsidierte. Er kandidierte auch schon erfolglos für den Staatsrat.

Pierre-André Page, der auch wieder für den Nationalrat kandidiert, kämpft im Rennen für den Ständerat gegen die amtierenden Beat Vonlanthen (CVP) und Christian Levrat (SP). Für die FDP tritt Johanna Gapany an, für die GLP Ralph Alexander Schmid und für die Grünen Gerhard Andrey.

Page, der gestern im Laufschritt die Bühne betrat, sagte: «Ich bin bereit, ich bin enthusiastisch, und ich bin überzeugt von meiner Kandidatur.» Im Ständerat müsse man den Kanton vertreten. «Dazu braucht es eine Person, die über den Gibloux blickt, aber die Füsse auf dem Boden behält», so Page.

Page sagte, er wolle nicht in die Klimahysterie einstimmen: «In der SVP haben wir nicht erst gewartet, bis Klima zur Mode wird. Wir handeln schon lange entsprechend.»

Die Dossiers im Ständerat seien die gleichen wie jene im Nationalrat, sagte er. Als Herausforderungen sieht er die neue Agrarpolitik und das Raumplanungsgesetz II.

«Sitz wäre logisch»

Für Page wäre seine Wahl in den Ständerat nur logisch: «Im Ständerat vertritt man den Kanton, und wir sind die stärkste Partei im Kanton.»

Vizepräsident Christophe Blaumann bezeichnete Page mit all seinen Qualitäten als «den idealen Kandidaten». Bezüglich der Chancen wagte sich Blaumann aber nicht auf die Äste hinaus, als er die Parteiziele für die nationalen Wahlen bekannt gab. Neben dem Gewinn von zwei Nationalratssitzen erwähnte er die blosse Kandidatur für den Ständerat.

Kassier Pascal Wicht präsentierte ein Budget, das für die diesjährigen Wahlen 160 000 Franken vorsieht.

Albert Rösti

«Wir haben zu viele Sitze verloren»

Als Gast an der Generalversammlung der SVP Freiburg war der nationale Parteipräsident Albert Rösti zugegen. In seiner Ansprache ging er auf die kantonalen Wahlen in Zürich, Luzern und Baselland ein: «Die Resultate waren schockierend: Wir haben zu viele Sitze verloren.»

Rösti sagte, die SVP Schweiz habe eine Analyse gemacht und sei auf drei Gründe für die Niederlagen gestossen. Ein Punkt sei, dass es der Schweiz wegen der SVP gut gehe. Dies bringe die Linke dazu, Forderungen zu stellen, während die SVP-Wähler zu Hause blieben. Diese Wähler seien auch frustriert, so Rösti. Die SVP habe die Masseneinwanderungsinitiative und die Ausschaffungsinitiative gewonnen, aber diese würden nicht umgesetzt. Auch deshalb gingen die SVP-Wähler nicht mehr an die Urne. Schliesslich helfe die Klimabewegung der Jungen den Grünen und Grünliberalen, während die SVP-Wähler abermals zu Hause blieben. Deshalb müsse die SVP bei ihren Themen bleiben und so ihre Basis wieder besser mobilisieren.

uh

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