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TPF im neuen Zuhause angekommen

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Seit einem halben Jahr befindet sich die TPF-­Verwaltung im neuen Mobilitätszentrum in Givisiez. Der Unterhalt der Züge fand als Erstes am neuen Standort statt, die Busse folgten bis Juni, und zuletzt kam der Unterhalt der BLS-Züge dazu.

Das neue TPF-Zentrum ist mittlerweile vollständig operationell, weshalb gestern in Anwesenheit zahlreicher Gäste die feierliche Einweihung stattfand. Verwaltungsratspräsident und Staatsrat Georges Godel (CVP), Staatsrat Jean-François Steiert (SP), der Syndic von Givisiez, Vladimir Colella, sowie TPF-Direktor Vincent Ducrot zerschnitten das rote Band, das zwischen zwei Busse gespannt war.

Architektur folgt Abläufen

Ducrot rief die Komplexität des 120-Millionen-Baus in Erinnerung. Es habe dazu 300 Projektsitzungen, 110 beteiligte Firmen und 75 Verträge gebraucht. Überbaut wurde eine Fläche von 70 000 Quadratmetern, so dass nun 700 der total 1200 TPF-Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz in Givisiez haben. TPF-Präsident Georges Godel ergänzte, dass die meisten Arbeiten an Freiburger Firmen vergeben worden seien.

«Das TPF-Zentrum ist einzigartig und neuartig. Aus einer Idee entstand eine Vision, hinter der sich alle Kräfte vereint haben», erklärte Ducrot in seiner Ansprache. «Am Anfang stand eine Bedürfnisanalyse in Bezug auf die Infrastruktur wie auch auf die Menschen, die sie benutzen.» Bei der Umsetzung habe es einige sehr schwierige, aber auch viele freudige Momente gegeben.

Der für die Mobilität zuständige Staatsrat Jean-François Steiert wies auf die sehr kurze Realisierungszeit von nur drei Jahren für das TPF-Zentrum hin. Dieses sei effizient und modern. «Das Projekt basiert auf Prozessen, und die Architektur musste sich danach richten. So entstand ein Mobilitätszentrum, das anderen Vorhaben wie Spitälern den Weg weisen kann.»

Er sprach vom Glück, die TPF als Leistungserbringer zu haben. Das Transportunternehmen sei zum wichtigen Partner für den Staat geworden.

Von Staus betroffen

Der Standort des neuen TPF-Zentrums widerspiegle die Wachstumsstrategie des Unternehmens, so Steiert. Er betonte, dass dies Hand in Hand mit der Umgebung gehe. Beispielsweise sei die geplante Über­bauung Chamblioux nicht weit entfernt. «Dieses Zentrum wird sich in einen neuen städtischen Rahmen einfügen.»

Glücklich zeigte sich auch Vladimir Colella, der Syndic der Gemeinde Givisiez, auf deren Boden sich nun der TPF-Hauptsitz befindet. Die Entwicklung des öffentlichen Verkehrs sei ermutigend und habe einen positiven Effekt auf das Klima. Colella bemerkte aber auch, dass es bei der neuen Strassenführung über die Jo-Siffert-Strasse immer wieder zu Staus komme. Davon seien auch TPF-Busse betroffen, die erst in einem Jahr Busspuren erhielten. Er forderte eine Umfahrungsstrasse um Givisiez. Erst mit einem flüssigen öffentlichen Verkehr gehe der Anteil des Individualverkehrs zurück.

Mit dem Abschluss des Umzugs brauchen die TPF nun auch ihren alten Sitz beim Freiburger Bahnhof nicht mehr. Wie deren Sprecher Stéphane Berney gegenüber den FN sagte, befinde sich der erste Stock nun im Umbau für einen Migros-­Laden. Der Detailhändler möchte ihn als Mieter der TPF bis Ende Jahr eröffnen.

Führung

Vincent Ducrot als neuer CEO der SBB im Gespräch

Verwaltungsratspräsident Georges Godel lobte gestern im Zusammenhang mit der Eröffnung des neuen TPF-Zentrums die Kompetenz und den visionären Geist von TPF-Direktor Vincent Ducrot. «Ich hoffe, er erliegt nicht den Sirenengesängen der SBB», ergänzte Godel. Die FN fragten bei Godel nach, und dieser bestätigte, dass Ducrot bei den Bundesbahnen als Nachfolger von CEO Andreas Meyer im Gespräch sei. Meyer hatte seinen Rücktritt auf spätestens Ende 2020 bekannt gegeben. «Wir wünschen uns, dass Ducrot den TPF erhalten bleibt»,so Godel. Auch der Freiburger Vertretung in Bern ist die Personalie Ducrot bereits zu Gehör gekommen. «Er ist Kronfavorit», meinte ein Parlamentarier. Chancen hätten neben Ducrot auch zwei Direktoren von Deutschschweizer Bahnunternehmen. Genannt wurde zudem der Name des Freiburgers Jacques Boschung, der seit diesem Jahr bei den SBB Leiter der Infrastruktur ist.

Vincent Ducrot wiegelt gegenüber den FN ab. «Ich bin zu alt dafür», so der 57-Jährige. Auch familiäre Gründe würden gegen den SBB-Chefposten sprechen. Kontakte mit den SBB gebe es zwar immer, aber ihm gefalle es bei den TPF, so Ducrot. «Es ist nichts in Planung.» Schliesst er sich also als künftigen SBB-CEO aus? «Man sollte nie etwas ganz ausschliessen», antwortet er.

uh

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