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Über eine Million Franken für Prävention gegen tödlichen Krebs

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Dickdarmkrebs ist die dritthäufigste krebsbedingte Todesursache. Jedes Jahr werden in der Schweiz 4000 neue Fälle diagnostiziert. Bei den Männern stellt Dickdarmkrebs nach Prostata- und Lungenkrebs die dritthäufigste Krebsart dar, bei den Frauen nach Brustkrebs die zweithäufigste.

Start im Jahr 2019

Basierend auf einer im Jahr 2017 durchgeführten Machbarkeitsstudie haben die kantonale Direktion für Gesundheit und Soziales, die Krebsliga Freiburg und die Loterie Romande beschlossen, den über 50- bis 69-jährigen Freiburgerinnen und Freiburgern ab 2019 ein systematisches Programm zur Früherkennung von Dickdarmkrebs anzubieten. Dies teilten sie am Freitag in einem gemeinsamen Communiqué mit.

Rund 100 Todesfälle pro Jahr

Von 2006 bis 2014 hat das Krebsregister Freiburg 1211 neue kolorektale Karzinome registriert; das entspricht durchschnittlich 135 Neufällen und 99 Todesfällen im Jahr. Darmkrebs verursacht in einem frühen Stadium oft keine Symptome. Die grosse Mehrheit der Darmkrebserkrankungen wird bei Personen über 50  Jahren ohne Risikofaktoren diagnostiziert, häufig in einem fortgeschrittenen Stadium. Durch Früherkennungstests können Vorstufen der Krankheit (Polypen) erkannt werden, wodurch die Heilungschancen deutlich steigen.

Krebsliga ist federführend

Aufgrund ihrer erfolgreichen Durchführung des Brustkrebs-Früherkennungsprogramms wird die Krebsliga Freiburg mit der vollständigen Umsetzung des systematischen Dickdarmkrebs-Früherkennungsprogramms beauftragt. Konkret werden alle Personen zwischen 50 und 69  Jahren eingeladen, einen Früherkennungstest ihrer Wahl durchführen zu lassen: einen sogenannten Fit-Test (Stuhlprobe, Untersuchung alle zwei Jahre) oder eine Darmspiegelung (endoskopische Untersuchung des Dickdarms, Untersuchung alle zehn Jahre). Die Kosten dieser Untersuchungen werden franchisenbefreit von der obligatorischen Krankenpflegeversicherung übernommen. Fit-Tests sind bei der Hausärztin beziehungsweise beim Hausarzt, in den Apotheken oder im Internet erhältlich. Koloskopien werden von den Hausärztinnen und Hausärzten verordnet oder direkt bei einer Gastroenterologin oder einem Gastroenterologen durchgeführt.

Die Programmkosten bis Ende 2022 sind auf 1,4  Millionen Franken budgetiert. Die Loterie Romande steuert eine Million bei, die kantonale Direktion für Gesundheit und Soziales 250 000 Franken und die Freiburger Krebsliga 200 000 Franken.

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