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«Us Schwizer Zuckerrüebä gits Schwizer Zucker»

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Zuckerrüben gehören zur Familie der Fuchsschwanzgewächse. Der eine oder die andere mag die TV-Werbung «Natürlich natürlich» kennen. So natürlich ist es aber nicht, dass Schweizer Zucker auf den Tisch kommt. Die Schweizer Anbaufläche ist von 2016 bis 2019 um etwa 2000 Hektaren geschrumpft. Die Hauptanbauregion ist das Schweizer Mittelland mit den Verarbeitungsfabriken in Aarberg und Frauenfeld.

«Der Anbau ist teuer», sagt Nicolas Linder, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Landwirtschaftlichen Institut Grange­neuve. Der virulente Pilz Cercospora macht den Produzenten zu schaffen. «Die Klimaerwärmung bringt Cercospora zu uns», sagt Linder. Der hitzeliebende Pilz befällt die Zuckerrüben und lässt ihre Blätter absterben.

Die Schilf-Glasflügelzikade, aus mediterranen Gegenden bekannt, verbreitet das «Syndrome Basses Richesses» zunehmend in der Schweiz. Das Insekt färbt die Zuckerrüben gelb und lässt sie schrumpfen. Vor allem im Biolandbau muss die Pflanze zudem mit Unkraut um ihren Platz an der Sonne kämpfen, was einen hohen Arbeitsaufwand durch die mechanische Unkrautbekämpfung mit sich bringt.

All dies sind Faktoren, die den Zuckergehalt und damit den Verkaufswert der Rüben verringern. Denn der Produzent wird nach dem Zuckergehalt der Pflanze bezahlt. «Im optimalen Fall hat die Zuckerrübe einen Zuckergehalt von 20 Prozent, nach einer Krankheit kann dieser Gehalt jedoch stark absinken», sagt Linder.

Es gibt Forschungen zu resistenteren Sorten, doch die Umsetzung brauche noch viel Zeit, so Linder.

jd/Bild ca/a

 

Im Rahmen der Sommerserie «Was wächst und gedeiht» stellen wir verschiedene Freiburger Gewächse vor.

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