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«Wie eine Dividende von 100 Prozent»

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Mittlerweile ist es das 26. Mal in Serie, dass die Freiburger Kantonalbank ein Rekordergebnis für ein Geschäftsjahr bekannt gibt. Dies betrifft für 2019 sowohl den Jahresgewinn als auch die Bilanzsumme, aber auch sämtliche anderen Kernzahlen sind besser als je zuvor.

«Dieses Rekordergebnis kam trotz einem schwierigen Umfeld insbesondere mit Negativzinsen und strengerer Reglementierung zustande», sagte Albert Michel, Präsident des Verwaltungsrates. «Die Banken müssen ihr Geschäftsmodell grundsätzlich überdenken. Die FKB wird aber weiterhin keine Negativzinsen an ihre Kunden weitergeben. Und es wird auch keine Hypotheken mit negativen Zinssätzen geben.»

Zurück an die öffentliche Hand

Wie aus der Bilanz-Medienkonferenz gestern hervorging, überweist die FKB aus dem letzten Geschäftsjahr 70 Millionen Franken an das Gemeinwesen: 60 Millionen an den Kanton sowie 10 Millionen Franken an Gemeinden und Pfarreien. Diese Gesamtsumme entspricht rund einem Viertel des Geschäftsertrags und wird in Form von Steuern, Abgeltung für die Staatsgarantie sowie Verzinsung des Dotationskapitals ausbezahlt.

Da das Dotationskapital ebenfalls 70 Millionen Franken entspricht, sagte Michel: «Es ist, als hätten wir eine Dividende von 100 Prozent ausbezahlt.»

Das Geschäftsergebnis stellte Edgar Jeitziner, Präsident der Generaldirektion, im Einzelnen vor. Wie er sagt, nahm die Bilanz um 1,7 Milliarden Franken auf 24,6 Milliarden Franken zu. Damit ist die FKB unverändert die elftgrösste Kantonalbank im Land. Diese Bilanz hat sich in den letzten zehn Jahren rund verdoppelt.

Der für das Geschäftsergebnis massgebliche Nettogewinn nach Abschreibungen, Zuweisung an die Reserve und Steuern beträgt 131,6 Millionen Franken. Das entspricht einem Plus von 2,8 Millionen Franken oder 2,2 Prozent.

Eigenmittel reichen bei weitem

Nach der Gewinnverwendung übersteigen die Eigenmittel die Marke von 2 Milliarden Franken, was rund 1 Milliarde Franken mehr ist als vorgeschrieben. Dieser Überschuss erlaubt es gemäss Jeitziner, die Mittel bei Schweizer Gemeinden und Kantonen zu platzieren, statt dafür Negativzinsen bezahlen zu müssen.

Hauptgeschäft der FKB sind weiterhin die Kundenausleihungen in der Höhe von 19,4 Milliarden Franken, wovon alleine die Hypotheken 16,2 Milliarden ausmachen. Gemäss Jeitziner finanziert die FKB damit mehr als ein Drittel der Immobilien im Kanton. Aus Sicht der FKB ist der Wohnmarkt mit dem heutigen Leerstand gesund, und in Anbetracht des erwarteten Bevölkerungswachstums werde dieser Leerstand schon bald wieder absorbiert. Für Jeitziner spielt die FKB somit eine wichtige Rolle in der Unterstützung der Freiburger Wirtschaft.

Aus dem Zinsengeschäft hat die FKB 2019 einen Bruttoerfolg von 244 Millionen Franken (plus 4 Prozent) erzielt. Die Negativzinsen werden kompensiert durch das weiterhin wachsende Volumen der Kreditausleihungen und durch die Abnahme der Zinsrisikokosten.

Zugenommen hat auch der Geschäftsaufwand, und zwar erstmals auf über 100 Millionen Franken. Dies sei aber so gewollt und vor allem auf eine Steigerung von 5 Prozent bei den Informatikkosten zurückzuführen, so Jeitziner.

Die Digitalisierung und die Cybersicherheit sind zwei von sechs Herausforderungen, die Albert Michel für die FKB hervorhob. Dies helfe auch bei der Vertrauensbildung gegenüber den Kunden. Er machte auch auf das Streben nach Nachhaltigkeit aufmerksam. Für die Bank bedeutet dies, ihre Mittel in der Schweiz zu platzieren. Im Vermögensgeschäft müsse man sich aber nach den Wünschen der Kunden richten. Die FKB orientiert sich an einer eigenen Charta für nachhaltige Entwicklung.

Im Verlauf des Jahres werden die Amtszeiten einiger Verwaltungsräte auslaufen. Albert Michel kündigte dazu für den Herbst eine entsprechende Information an.

Zahlen und Fakten

Hauptertrag aus dem Zinsengeschäft

Der Jahresgewinn der FKB aus dem Jahr 2019 beträgt 131,6 Millionen Franken. Der Geschäftsertrag erreicht 280 Millionen Franken, der Bruttoerfolg aus dem Zinsengeschäft 244 Millionen Franken. 31,2 Millionen Franken beträgt der Erfolg aus dem Kommissions-und Dienstleistungsgeschäft und 10 Millionen aus dem Handelsgeschäft. Die Bilanz stieg um 1,7 Milliarden auf 24,6 Milliarden Franken. Die Kundenausleihungen betragen 19,4 Milliarden Franken und die Kundengelder 14,4 Milliarden.

uh

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