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«Wir sind auf Spenden angewiesen»

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Die aktuelle Coronavirus-Krise trifft auch die freischaffenden Hebammen im Kanton Freiburg schwer. Sie brauchen dringend Material, um ihrer Arbeit nachgehen zu können. «Wir haben am Donnerstag offiziell einen Spendenaufruf gestartet», sagt Lorraine Gagnaux, Präsidentin der Sektion Freiburg des Schweizerischen Hebammenverbands. Schon länger habe sich abgezeichnet, dass das Material bald knapp werden würde.

Es fehlt auch an Babywaagen

Masken, Handschuhe, Schutzanzüge, Überziehschuhe, Kittel, Desinfektionsmittel und Schutzbrillen seien vor allem gefragt. Aber auch Babywaagen: «Normalerweise gehen die Hebammen mit den Babywaagen zu den Patientinnen und wägen das Kind. Einige Patientinnen haben jedoch das Virus oder leichte Symptome», sagt Gagnaux. «Wir wollen deshalb, dass diese Frauen die Möglichkeit haben, ihre Kinder selbst zu wägen, wofür sie eine eigene Babywaage benötigen.» Das solle eine mögliche Übertragung des Virus verhindern, die Arbeit für die freischaffenden Hebammen vereinfachen und sie schützen.

Arbeitsalltag verändert

Doris Kolly ist freischaffende Hebamme und arbeitet in ihrer Hebammenpraxis Härzchlopfe in Oberschrot. Zu den Aufgaben einer freischaffenden Hebamme gehören die Betreuung von Frauen vor und nach der Geburt und regelmässige Kontrollen, um zu schauen, wie es Baby und Mutter geht. «Unsere Arbeit hat sich mit dem Virus stark verändert. Aber es funktioniert gut», so Kolly. Besuche, die üblicherweise 45 Minuten dauern, müssen die Hebammen nun auf knapp 15 Minuten reduzieren. Auch sonst werde der persönliche Kontakt, so gut es geht, durch Telefongespräche oder Skype-Anrufe ersetzt. «Wir Hebammen helfen uns untereinander aus und arbeiten sehr gut zusammen», sagt Kolly. Auch mit dem Freiburger Spital HFR sind die freischaffenden Hebammen in ständigem Kontakt.

«Ich glaube, wir freischaffenden Hebammen sind in der Hektik des Geschehens untergegangen und haben deswegen nicht genügend Material», so Kolly. «Wir müssen unsere Arbeit aufrechterhalten und eine Übertragung des Coronavirus verhindern. Deswegen sind wir dringend auf die Materialspenden angewiesen.» Die Spenden werden im Geburtshaus in Villars-sur-Glâne gesammelt. Dort werden «Schutzpäckli» gemacht und an die knapp 60 freischaffenden Hebammen im ganzen Kanton Freiburg verteilt.

Spenden: Wenn Sie helfen möchten, können Sie Ihre Materialspenden im Geburtshaus des Kleinen Prinzen, Route du Petit-Moncor 1D, in 1752 Villars-sur-Glâne abgeben oder in der Hebammenpraxis Härzchlopfe in Riedere 43, 1716 Oberschrot. Geben Sie für die Waage Ihren Namen und Ihre Adresse an, damit sie Ihnen desinfiziert zurückgeschickt werden kann.

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